Joachim Llambi im Interview: Über die DTV-PD im ersten Jahr

von: | aktualisiert am: 26.10.2022

Tanzsport. Joachim Llambi ist bekannt aus dem Fernsehen und von unzähligen Tanzsport-Veranstaltungen als Moderator. Zudem arbeitet er nach wie vor an der Frankfurter Börse.

Joachim Llambi ist auch Direktor der DTV-Professional Division und Sports Director der WDSF-PD (also des Weltverbandes). Vor allem wegen dieser Funktionen hat Salsango mit ihm ein Interview geführt, in dem er über den neuen Verband und seine Ziele spricht.

Wir haben Joachim Llambi auch zur Situation im internationalen Verband befragt und über aktuelle Entwicklungen im Tanzsport.

Hintergründe zu den verschiedenen Verbänden könnt Ihr auf unserer Seite über die Tanzsport-Verbände nachlesen, wenn Ihr damit nicht so vertraut seid und Euch das interessiert.

Salsango: Herr Llambi, wir hatten vor 2 Jahren im Rahmen der RTL-Show „Let’s dance“ schon einmal ein Interview geführt. Daran möchte ich anknüpfen und die seinerzeit erste Frage wiederholen: Juckt es denn Joachim Llambi noch bei den Euro-Kursen?

Joachim Llambi: Na klar juckt es noch! Das macht ja auch Spaß. Das ist so eine Geschichte, die andere Kollegen nicht vorweisen können. Ich möchte mir das so lange es geht erhalten.

Salsango: Sie sind also noch täglich auf dem Parkett der Frankfurter Börse?

Joachim Llambi: Naja, täglich nicht mehr. Das ist durch die vielen Verpflichtungen z.B. hier beim Verband oder im Fernsehen – sie hatten das vorhin angesprochen – gar nicht machbar. Aber ich bin noch da und mache auch noch Börsengeschäfte. Außerdem gibt es inzwischen neben dem reinen Handel noch vieles um den Bereich Börse herum, wie Vorträge oder Podiumsdiskussionen.

Salsango: Also mehr Funktionen in der Geschäftsleitung?

Joachim Llambi: Ja. Mit den Vorträgen etc. bin ich aber inzwischen auch selbstständig.

Salsango: Sie sind jetzt „Direktor der Professional Division des DTV“. Ist das etwas, wovon Sie „geträumt“ haben, eine Funktion in einem solchen Verband zu haben und etwas bewegen zu können?

Joachim Llambi: Nein, geträumt habe ich davon nicht. Aber als es zum Bruch zwischen DTV und DPV kam, als klar war, dass der DTV einen eigenen Profi-Bereich aufmachen musste, hat mich das natürlich gereizt, dort etwas aufzubauen. Auch, weil ich auf der anderen Seite im Bereich des DPV die Möglichkeiten nicht so gesehen habe, perspektivisch auf die nächsten 5 -10 Jahre.

Ich glaube, dass sich viele Tanzpaare auf Grund des Angebotes, das wir mit der Professional Division machen, für die DTV-PD entscheiden, statt wie bisher und mangels Alternativen, für den DPV.

Salsango: Was ist denn Ihr Angebot? Was sind Ihre Visionen für die PD?

Joachim Llambi: Meine Vision ist auf der einen Seite, den Paaren Turniere in Top-Locations und mit sehr guten Preisgeldern anzubieten, vor allem mit sehr guten Wertungsrichtern am Rand der Tanzfläche. Das ist ganz wichtig! Das Wichtigste aber ist: Die Paare sollen sich wohlfühlen.

Auf der anderen Seite streben wir eine Kooperation mit der Tanzsport-Trainer-Vereinigung an, wollen einen Bereich „Ausbildung, Weiterbildung, Lehre“ schaffen. Wir wollen für den Trainier-Bereich neue Anreize schaffen, Lehrgänge oder Weiterbildungen anbieten. Deshalb u.a. ist Manfred Orth mit im Direktorium, der ja früher DTV-Lehrwart war und Diplom-Trainer ist.

Letztlich soll alles, was das Profi-Dasein und das Profitanzen ausmacht, zusammengeführt werden.

Salsango: Aber diese Trainersache ist nicht auf den Profi-Bereich reduziert, sondern soll Profi-Tänzern ermöglichen, Amateure zu trainieren?

Joachim Llambi: Wir haben ja bisher in Deutschland bei den Trainern das System A, B, C usw. mit entsprechenden Lehrgängen und was sonst noch dazu gehört. Das läuft auch gut. In der Zusammenarbeit Professional Division und Trainer-Vereinigung soll das inhaltlich, konzeptionell und qualitativ weiter nach vorne gebracht werden. Wir müssen mal sehen, wie weit wir da kommen. Die ersten Gespräche sind in jedem Fall positiv.

Salsango: Und die Zielstellung bei den Turnieren? Es gab bzw. gibt ja schon erste Turniere…

Joachim Llambi: Genau. Wir hatten schon die ersten Turniere hier. In Wuppertal Anfang Juli waren noch keine deutschen Paare dabei. Bei den GOC in Stuttgart sind 3 Latein-Paare gestartet und das Ehepaar Tatarenko ist auf Anhieb Zweiter geworden. Das Turnier war mit rund 16.000 € dotiert. Damit würden andere mehr als 2 Turniere ausstatten.

Jetzt kommen im November noch Michael und Susanne Stuckan. Die werden dann auch gleich zur WM 10 Tänze im Dezember für die DTV-PD starten.

Dann haben wir noch 2 Weltmeisterschaften, am 3. November 2012 in Leipzig die WM Latein und am 15. Dezember 2012 die WM Kür Latein in Bad Pyrmont. Da werden sicher jeweils 3-5 deutsche Paare starten.

Wir wollen auch in Zukunft versuchen, die Turniere regional über Deutschland zu „streuen“ -was nicht immer einfach ist- und uns nicht auf 2-3 Ausrichter konzentrieren.

Salsango: Der Anspruch, den Sie für die Turniere formulieren, wird von den Paaren ernst genommen. Wir hatten mit Sergey und Viktoria Tatarenko kurz vor der Bekanntgabe ihres Wechsels zu den Profis ein Interview geführt, in dem die beiden genau darauf abhoben. Sergey meinte damals sinngemaß: Der Herr Llambi hat uns tolle Turniere versprochen…

Joachim Llambi: Das wird auch ganz toll bei den Turnieren. In Leipzig bei der Weltmeisterschaft z.B. wird die ARD live dabei sein. Wir bieten den Paaren also eine Plattform, vom Ambiente, von der Location, teilweise mit Medien dabei, die sie woanders nicht geboten bekommen.

Salsango: Jetzt war aber gerade die Europameisterschaft Kür Latein in Luxemburg. Das war leider vom Ambiente her eher eine Katastrophe…

Joachim Llambi: Ja, auf Ausrichter im Ausland hat die DTV-PD natürlich keinen Einfluss. Ich kann nur für die DTV-PD sprechen, für die Turniere die wir hier stattfinden lassen. Die werden alle einen festlichen Rahmen haben, z.B. eine Gala. Das sind alles Top-Turniere.

Im Ausland, wenn dort  Welt- oder Europameisterschaft stattfinden, muss man sich den Gegenheiten anpassen. Das ist aber bei allen Turnieren so, egal bei welchemVerband. Ich kann nur mit den Ausrichtern in Deutschland sprechen. Ich kann  dem Ausrichter im Ausland nicht sagen, in welcher Halle oder in welchem Rahmen er das Turnier ausrichtet. Das obliegt diesem dann. Dem kann ich nur als Sportdirektor der WDSF-PD die sportlichen Rahmenbedingungen vorgeben.

Salsango: Auf diese Funktion wollte ich auch noch kommen. Wie darf man sich denn als Laie die Willensbildung  im so einem internationalen Gremium vorstellen.

Joachim Llambi: Wie meinen sie das?

Salsango: Nehmen wir das Beispiel des politischen Europa. Da gibt es die einzelnen Staatsregierungen, ein Europa-Parlament, eine EU-Kommission…

Joachim Llambi: Ach so… Wir haben im Internationalen Verband, der WDSF-PD, ein Präsidium und ein Management Committee. Letzteres besteht aus 4 Personen. Wir treffen uns öfter oder schreiben uns auch, z.B. wenn es um Lizenzen für Wertungsrichter geht oder um Einladungen von Wertungsrichtern zu internationalen Turnieren.

Dann gibt es 2-3 mal im Jahr ein Präsidiums-Meeting, bei dem wir alle zusammen kommen. Da  sind dann z.B. noch Vertreter für die einzelnen Regionen -Europa, Asien, Amerika- und andere Mitglieder mit speziellen Aufgaben dabei. Auf einer solchen Sitzung besprechen wir, was eben auf der Agenda steht.

Das normale Tagesgeschäft obliegt im sportlichen Bereich dann mir – oder, wenn es um größere Entscheidungen geht, dem Management Committee.

Salsango: Ich komme nochmal zurück zu den Turnieren: Gibt es denn nicht die Möglichkeit für die internationale Verbandsführung, zu der Sie als Sports Director ja gehören, auf die Ausrichter auch außerhalb von Deutschland Einfluss zu nehmen, damit die nicht, wie bei der oben zitierten EM Kür Latein in einer Turnhalle ausgetragen werden?

Joachim Llambi: Gehen Sie mal im Ausland zu einem Turnier, z.B. des WDC. Da ist es völlig normal, dass solche Turniere in Sporthallen stattfinden. Dass man eine Sporthalle auch nett machen kann, steht außer Frage. Das ist aber letztlich eine Frage des Geldes…

Eins muss man jedoch auch dazu sagen: Fragen Sie einmal Paare von früher oder von heute, warum die so gern in Deutschland tanzen. Nämlich, weil sie hier einen Rahmen bei den Turnieren vorfinden, den sie woanders vermissen.

In Japan sind die Turniere noch meist sehr gut, teilweise in Hotels oder mindestens entsprechend dekoriert. In Ost-Europa ist das auch oft so.

Luxemburg, da gebe ich Ihnen recht, war etwas brav und einfach. Dazu muss man jedoch auch wissen, dass ein extra installiertes Show-Licht nicht benutzt werden konnte, weil es insgesamt zu dunkel war und nicht für alle Paare gleichermaßen getaugt hat. Da hat der Chairman entschieden, auf die normale Turnhallen-Beleuchtung zurück zu greifen.

Letztlich ist es zudem  schwierig, regelmäßig so viele Turniere zu vergeben. Ich kann mich an Zeiten erinnern, das hatte der WDC bis Mitte des Jahres noch nicht alle Meisterschaften vergeben und händeringend nach Ausrichtern gesucht – am Ende wurden sogar Meisterschaften verschenkt, nur damit die stattfinden.

Salsango: Ich wollte nur noch einmal nachfragen und nicht weiter darauf herumreiten…

Joachim Llambi: Nein, nein, das ist völlig in Ordnung. Aber schauen Sie, ich bin jetzt seit 3 Monaten Sportwart im Internationalen Verband. Sie glauben nicht, wie viele Dinge ich inzwischen umgesetzt habe, die liegen geblieben waren, weil der vorhergehende Sports Director wegen anderer Verpflichtungen die Zeit nicht dafür hatte.

Da gibt es immer noch einige Baustellen. Mir war zunächst wichtig, dass die Wertungsrichter gut besetzt sind, dass die Paare auch zu den Turnieren kommen und nicht, ob die Halle super ausgeleuchtet ist oder was auch immer.

Letztlich jedoch, insofern verstehe ich Sie schon, müssen wir darauf achten, dass wir Top-Veranstaltungen für die Profis haben.

Salsango: Ich will noch einmal auf den Prozess der Willensbildung im internationalen Verband zurück kommen. Da gibt es ja zumindest zahlenmäßig eine Dominanz der osteuropäischen Verbände…

Joachim Llambi: Wobei? Bei den Tänzern oder im Präsidium?

Salsango: Bei den Tänzern.

Joachim Llambi: Ja! Aber im Präsidium hat jedes Land nur eine Stimme, gleichgültig, ob Russland mit 2000 Paaren startet oder Malta mit nur einem.

Salsango: Es ist völlig gleichgültig, mit wie vielen Paaren ein Land in den Wettbewerben vertreten ist?

Joachim Llambi: Es ist natürlich schon manchmal schwierig, wenn sie in einer Vollversammlung sitzen mit vielleicht 50 Ländern, von denen 10 Länder noch nicht mal ein Paar haben, aber alle über die selbe Sache abstimmen sollen. Große Nationen wie Russland oder Deutschland haben dann natürlich manchmal andere Interessen. Aber so ist das in der Demokratie… Es werden nicht immer alle zufrieden sein.

Salsango: Ein anderes Thema: Werden Sie sich als als Professional Division auch um die Nachwuchsförderung bemühen – zumindest perspektivisch, mir ist schon klar, dass ein so junger Verband nicht alles auf einmal erledigen kann.

Joachim Llambi: Nein. Wir haben als Dachverband den DTV, der sich traditionell immer sehr engagiert um den Nachwuchs kümmert. Da gibt es auch gute Ergebnisse zuletzt, die wir lange im Nachwuchsbereich nicht mehr hatten. Das zeigt ja auch, dass sich die langfristig orientierten Ziele langsam umsetzen. In den letzten Jahren waren dort die osteuropäischen Länder führend.

Aber, die PD ist für den Profi-Bereich zuständig. Es gibt keine Junioren-Profi-Abteilung. Wir freuen uns über jeden, der zu uns kommt, werden aber nicht aktiv auf Paare zugehen, wann sie denn nun endlich zu den Profis wechseln.

Was wir anbieten, ist z.B., dass immer 2 Paare von uns bei den Bundekader-Lehrgängen mitmachen und umgekehrt, wenn  wir Lehrgänge veranstalten, die Deutschen Meister und Vize-Meister des DTV auch teilnehmen können. Also: Einen gewissen Austausch gibt es da schon.

Salsango: Sie sind ja als Direktor der PD auch im Präsidum des DTV?

Joachim Llambi: Im Präsidium nicht, aber im Hauptausschuss. Und unser Sport-Direktor Garcia Lopez sitzt mit im Sportausschuss des DTV. So fühlen wir uns ausreichend vertreten. Letztlich sind wir ein autarker Verband und müssen unsere Entscheidungen selbst  fällen und vertreten.

Salsango: Sicher ist es auch so, dass bei dem kurzen Bestehen der PD bestimmte Prozesse, Ideen und Möglichkeiten erst reifen müssen und manches erst mit der Zeit entsteht?

Joachim Llambi: Ja sicher, aber Sie müssen auch bedenken: So viele Möglichkeiten gibt es nicht. Die Paare kommen zu uns, tanzten eine gewisse Zeit und hören dann auf, werden vielleicht Trainer. In dieser insgesamt gesehen relativ kurzen Zeit, in der die Paare bei uns sind, wollen wir dafür sorgen, dass sie sich wohl fühlen und unseren Teil dazu beitragen, dass sie erfolgreich Turniere tanzen.

Salsango: Unterstützen Sie als Verband die Tanzpaare bei ihren Starts, z.B. bei internationalen Turnieren?

Joachim Llambi: Finanziell?

Salsango: Ja, zum Beispiel.

Joachim Llambi: Derzeit noch nicht. Wir streben aber eine Regelung an, um den Paaren weinigsten teilweise unter die Arme greifen zu können, z.B. bei den Reisekosten, damit sie nicht schlechter gestellt sind als zuvor beim DTV.

Andererseits muss auch klar sein: Die Paare tanzen zuerst tanzen für sich. Und bei Welt-oder Europameisterschaften erhalten die Paare neben den Preisgeldern auch eine gewisse Tagespauschale, die Übernachtungen und das Frühstück. Es geht hier also letztlich tatsächlich um die Fahrtkosten.

Salsango: Ich will auch zum Abschluss auch wieder mit der gleichen Frage schließen, wie vor 2 Jahren: Meinen Sie, dass sich im Wettkampfbetrieb beim Tanzsport etwas verändern wird demnächst? Zuletzt hatten Sie das verneint.

Joachim Llambi: Ich glaube, dass wir die klassischen 5 Tänze jeweils bei Standard und Latein plus die Kür-Wettbewerbe behalten werden. Es gibt ja hier und da Versuche, z.B. einen Team-Wettkampf. Es ist jedoch sehr schwer, neue Wettkampfformen zu finden.

Salsango: Sollte man nicht dennoch versuchen, den Tanzsport gerade für die Zuschauer attraktiver zu machen?

Joachim Llambi: Natürlich! Doch bei vergleichenden Wertungen ist es schwer, andere Turnierformen zu finden. Der Biathlon-Sport z.B. hat sich radikal verändert und ist so sehr populär geworden. Aber, die haben keine vergleichende Wertung, wie wir beim Tanzen. Im Biathlon steht am Ende eine Zeit. Beim Tanzen aber läuft keine Zeit.

Salsango: Naja, eigentlich schon…

Joachim Llambi: Aber nicht als Wettkampf-Kriterium… Wir müssen ja auch gleiche Voraussetzungen für alle Tanzpaare schaffen. Wenn Sie z.B. die Paar einzeln tanzen lassen, sagt das eine Paar: Der Titel bei den anderen war aber viel besser, als unserer… Das ist also schwierig.

Salsango: Mir ging es auch weniger darum, nun den Stein des Weisen zu finden. Ich denke, es ist wichtig, dass man immer wieder über solche Dinge spricht, sich austauscht. Manchmal denken vielleicht Tanzpaare: Mensch, was machen „die da oben“ die ganze Zeit, da passiert gar nichts. Dabei wird intensiv über Variationsmöglichkeiten nachgedacht.

Oder: Wir, Salsango, schreiben für ein breites Publikum, das nicht unbedingt mit dem Tanzsport vertraut ist und deshalb die konkreten Zwänge und Bedingungen gar nicht kennt. Gehen diese Menschen auf ein Tanzturnier mit zig auf dem Parkett herum schwirrenden Paaren, sind die zwar beeindruckt ob der Leistungen, aber auch schnell eher verwirrt. Die Entscheidungen der Wertungsrichter sind für Außenstehende dann kaum nachzuvollziehen.

Joachim Llambi: Doch, wir machen uns Gedanken! 

Die Amateure z.B. versuchen gerade bei den Grand-Slam-Turnieren, dass im Finale jedes Paar allein tanzt. Ich halte das für den Zuschauer für sehr ermüdend. 6 Paare im Finale a 5 Tänze zu jeweils 2 Minuten. Das ist zusammen eine Stunde Finale. Ziemlich crazy…

Wir im Profiverband denken über eine solche Form derzeit überhaupt nicht nach. Aber:

Bei der WM Latein jetzt in Leipzig werden wir die Samba jedes Tanzpar eine Minute tanzen lassen und anschließend noch einmal alle Paare eine Minute lang zusammen. So können die Zuschauer oder auch das Fernsehen jedes Paar einmal allein sehen und anschließend im Vergleich zu anderen. Und wir können trotzdem die vergleichende Wertung aufrecht erhalten. Die anderen Tänze werden dann nach dem bewährten Prinzip getanzt: 6 Paare zur gleichen Zeit auf der Fläche.

Ich weiß auch, dass es hier und da verschiedene andere Ideen gibt, z.B . 2 Paare auf der Tanzfläche, die dann gegeneinander tanzen und eines ausscheidet.

Sicher wird man noch manches probieren. Aber ich sehe das alles im Moment nicht als den großen Durchbruch. Man wird das Rad nicht neu erfinden können…

Salsango: Vielen Dank für die Zeit, die Sie sich genommen haben und allen Erfolg bei ihren Vorhaben!

Das Interview hat Karsten Heimberger im Vorfeld der DTV-Gala „100 Jahre Tanzsport“ am 22. September 2012 geführt. Es liegt vollständig als Tondokument vor.

Das erwähnte letzte Interview aus 2010 findet Ihr hier: Joachim Llambi aus der Let’s dance – Jury im Interview. Mehr Artikel zur Lets-Dance-Show von RTL in Salsango hier.

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