Cindy aus Marzahn – Artikel in der New York Times

von: | aktualisiert am: 22.12.2012

Ein besonderes Weihnachtsgeschenk erhielt Cindy aus Marzahn – alias Ilka Bessin. Am Freitag, den 21. Dezember 2012 erschien ein Artikel online – heute, einen Tag später,  gedruckt – über Cindy aus Marzahn in der berühmten New York Times, sogar mit Foto!

War es Anerkennung für die Leistung, Mitleid für das deutsche Komik-Verständnis oder Lebensmüdigkeit angesichts des bevorstehenden Weltuntergang, der die Zeitungsmacher dazu trieb, einen Artikel über „Deutschlands zeitgenössische Version einer ‚welfare queen‚“ (siehe unten) zu schreiben?

Der (Weltuntergang) ist ja nun ausgeblieben und so darf sich die Wuchtbrumme aus dem Osten über diese zweifellos besondere Erwähnung freuen. Nicht nur einen Dreizeiler hat die berühmte Zeitung übrig. Fast 8.000 Zeichen sind es immerhin! Fast 6 mal soviel, wie dieser Artikel hier.

Darin lässt Autor Nicholas Kulish so ziemlich nichts aus, was das „Fräulein-Wunder“ der besonderes Art ausmacht oder macht – vom bekloppten rosafarbenen Velour-Anzug bis hin zu Freund Enrico, dem Fall der Berliner Mauer oder absonderlichen Gewächsen des hiesigen Sozialstaates – von der Lehre der Ilka Bessin als Köchin bis hin zur eigenen Fernseh-Show.

Es würde mich nicht wundern, wenn es gar in Deutschland kein so umfassendes Portrait von Cindy aus Marzahn gäbe.

Der Artikel liest sich leicht. Wer Englisch nicht gut genug kann, hat bestimmt ein geeignetes Übersetzerprogramm bei der Hand…

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Quellen und Weblinks:

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