Tango-Tanzlehrer-Treffen mit Ausbildung in Erfurt vom 3.-6. Februar 2011

von: | aktualisiert am: 24.11.2010

Erfurt. Ein Tango-Tanzlehrer-Treffen? Gar eine Tango-Tanzlehrer-Ausbildung? Eher ungewöhnlich, aber nicht in dieser Konstellation in Thüringen. Sabine Zubarik und der Tango Argentino e.V. organisieren nach dem erfoglreichen ersten Tanzlehrer-Treffen in 2010 nun vom 3. bis 6. Februar 2011 ein zweites – und damit bieten sich fast einmalig für Interessierte die Möglichkeit, einen Ausbildung zum Tango-Tanzlehrer zu absolvieren. Tango Argentino, versteht sich!

In der Regel „entstehen“ Tango-Tanzlehrer aus begeisterten Tänzern. Manchmal finden sich auch Tanzlehrer aus dem Standard- und Lateintanz, die „überlaufen“. Unterichten diese weiter Standard und Latein, wird es oft jedoch schwierig, weil der Tango Argentino doch eine etwas andere Konzeption hat.

Es ist ja nicht nur das Tanzen. Wer gut tanzen kann, ist noch lange kein guter Lehrer. Da spielt die Methodik ein Rolle, man muss gut und richtig und möglichst begeisternd erklären können, das geht es um Kundenbindung und vieles mehr. Wobei dieser letzte Teil höchstens in der Diskussion mit anderen eine Rolle spielt. Lehrinhalt ist das nicht. Aber sonst stehen die wesentlichen Grundlagen auf dem Programm.

Das wollen wir nun nicht alles aufschreiben, denn es gibt eine sehr schöne Webseite, auf der Ihr Euch das gesamte Angebot durchlesen könnt.

Auch die Preise sind in Ordnung. Die staffeln sich etwas, je nachdem, wann und was Ihr bucht. Aber selbst, wenn Ihr Euch ganz spontan entscheidet, mehr als 245 € werden es nicht. Das ist angesichts anderer Ausbildungspreise doch sehr angenehm und ermöglichst so leicht den Einstieg, wenn man mal bedenkt, dass ein Tanzkursteilnehmer meist ab 10€ aufwärts für einen Tanzkurs bezahlt. Das amortisiert sich also schnell, selbst wenn man einen Raum mieten muss (für die Tanzkurse später).

Aber, man sollte so ein Tanzlehrer-Dasein auch nicht unterschätzen! Selbst wenn Ihr nicht den Fehler macht und gleich auf Eurer Arbeitsstelle kündigt, muss man zum Tanzlehrer schon irgendwie „geboren“ sein. Man muss wirklich zu jedem Kurs da sein und erklärt z.B. in Anfängerkursen jahrelang das Gleiche. Man braucht meist einen Partner oder eine Partnerin, einen Raum, die passende – und nicht immer die gleiche – Musik, man muss sich um Tanzschüler kümmern und eigentlich ständig in der Szene unterwegs sein.

Hinzu kommt, dass man selbst nie stehenbleiben darf. Immer weiter muss man sich qualifizieren, selbst Workshops besuchen, Videos analysieren usw.. Ein Tanzschüler, der zu einem Tanzlehrer kommt, bei dem er nichts lernen kann, kommt meist nie wieder. Dann war für den jeglicher Aufwand umsonst.

Aber, diese Gedanken sollen Euch nicht abhalten. Wenn Euch das Thema interessiert, dann geht hin! Alles Weitere ergibt sich später.

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