Es zählt zuerst jede einzelne Tasse Kaffee: Buch „Onward“ vom Starbucks-Gründer Howard Schultz

von: | aktualisiert am: 12.01.2012
Onward - Buch vom Starbucks-Gründer und -Chef Howard Schultz

Onward - Buch vom Starbucks-Gründer und -Chef Howard Schultz

Das Buch „Onward: Wie Starbucks erfolgreich ums Überleben kämpfte, ohne seine Seele zu verlieren“ von Starbucks-Gründer und -Chef Howard Schultz passt so wunderbar zu unserem aktuellen Thema vom Sein und Schein und Entwicklungen, dass wir es – obwohl für später geplant – schon jetzt besprechen und vorstellen wollen.

Howard Schultz schreibt uns darin ins Stammbuch: Es zählt zuerst jede einzelne Tasse Kaffee! Oder: Was ist wirklich wichtig? Wo liegt Eure Kern-Kompetenz?

Starbucks ist sicher den meisten unter uns bekannt? Der Kaffeehaus-Filialist hat in den letzten 30 Jahren eine der typischen, modernen und erfolgreichen Unternehmens-Geschichten geschrieben, die in den 1980er-Jahren ihren Ursprung haben – vergleichbar vielleicht mit Microsoft, Apple oder SAP. Aus der Idee eines Einzelnen (wie überhaupt oft, wenn man in Unternehmensgeschichten schaut), quasi aus der Garage, wurde ein weltweit operierender Gigant.

Doch auch bei Starbucks vollzog sich das keinesfalls fehlerfrei. Im Gegenteil stand das Unternehmen vor einigen Jahren vor dem Kollaps und die weltweite Wirtschaftskrise hätte ihm unter anderen Umständen vielleicht sogar den Garaus gemacht. Denn, erst 2008 kehrte Howard Schultz – als Gründer des Starbucks, wie man es heute kennt –  an die operative Unternehmensspitze zurück, nachdem das viele verdiente Geld und der Aufsichtsratsposten schon ein bequemes Auskommen weit über den Tag hinaus ermöglichte.

Warum kehrte er zurück? Weil er entdeckte, dass dieses Starbucks nicht mehr das war, was er dereinst im Sinn hatte – und die Gefahren erkannte, die daraus erwuchsen.

Starbucks sonnte sich in Wachstumsraten und Umsatzsteigerungen – so Schultz -, jeden Tag eröffnete der Filialist neue Kaffeehäuser auf der ganzen Welt. Man mühte sich redlich den Erwartungen von Aktionären und Börsen-Analysten gerecht zu werden. Generell und bis dahin auch erfolgreich.

Doch die einstige Idee von Howard Schultz war überdies aus dem Blick der Organisation und seiner Oberen geraten, nämlich der beste Kaffee (nicht nur guter!) als Begleiter in den Tag oder Ruhe-Insel mittendrin – in einem gemütlichen und von persönlichen Beziehungen geprägten Kaffeehaus, in das man gern kommt und in dem man sich wohlfühlt.

Das Buch „Onward“ (sinngemäß: „Vorwärts!“) erzählt nun diesen und den darauf folgenden Teil der Geschichte. Detailliert und erstaunlich offen berichtet Howard Schultz von Irrungen und Wirrungen, von Idealen und Idealisten. Manchmal spannend, manchmal auch recht „amerikanisch“ und immer persönlich geschrieben, erfährt man in dem Buch vieles über das Unternehmen Starbucks und seine Produkte, über Unternehmensführung und den Umgang mit Menschen oder persönliche Motive.

Einige Kapitel-Überschriften lesen sich wie eine Handlungsanweisung zum Erfolgreichsein, gleich wobei: Liebe, Magie, Loyalität, Glaube, Vertrauen, Gutes tun, Kühne Schritte, Schmerz, Wirbelsturm, Hoffnung, Durchhalten, Überzeugung, Mut, Erneuern, Balance, Gewissen…

Und so macht Howard Schultz auch nachdenklich – den, der dafür offen ist.

Worum geht es bei Dir? Was ist Dein Anspruch? Was war (ist) Deine Idee? Was willst Du erreichen?

Finde oder besinne Dich auf den Kern!

Das ist neben vielen interessanten Informationen die Botschaft, die ich aus diesem Buch mitgenommen habe.

Klare Kauf-Empfehlung!

Wer sich jetzt darüber hinaus über Starbucks (mit Storefinder) informieren will oder sich z.B. für das neu entwickelte Unternehmensleitbild interessiert, schaue auf die Webseite (Links vorn). Mehr aktuelle Buch-Empfehlungen findet Ihr immer in unserer Bücher-Kiste.

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