Let’s dance 2019 am 14.6.2019: Meinung zum Finale, den Siegern und Platzierten

von: | aktualisiert am: 15.06.2019
Let's dance 2019 am 14.6.2019 Meinung zum Finale, den Siegern und Platzierten - hier Bild die Sieger Let's dance 2019 Pascal Hens - Ekaterina Leonova

Let’s dance 2019 am 14.6.2019 Meinung zum Finale, den Siegern und Platzierten – hier Bild die Sieger Let’s dance 2019 Pascal Hens – Ekaterina Leonova – Foto: TVNOW – Stefan Gregorowius

Mir ist im Finale Let’s dance 2019 am 14.6.2019 gestern das erste Mal aufgefallen, dass wieder ein Promi-Mann mit einer Promi-Dame um den Sieg tanzen. Hier meine Meinung zum Finale Let’s dance 2019, den Tänzen, den Siegern von Let’s dance 2019, den Platzierten und zur Show im Allgemeinen.

Ich glaube, es überrascht niemanden, dass die Gewinner von Let’s dance 2019 Pascal Hens – Ekaterina Leonova sind. Dazu erst einmal meinen herzlichen Glückwunsch! Ganz besonders gilt meine Gratulation Ekaterina Leonova, der es wieder einmal gelungen ist, mit ihren Choreografien und offenbar auch besonders geeigneten Trainingsmethoden einen nicht unbedingt besten Tänzer der Show zum Sieger von Let’s dance zu machen.


Ich kenne zwar das Abstimmungsergebnis der TV-Zuschauer aus dem Finale Let’s dance am 14.6.2019 noch nicht (und bin schon ganz gespannt darauf), würde mich aber nicht wundern, wenn es knapp war und der letzte Tanz, die Kür, den Ausschlag für Pascal Hens – Ekaterina Leonova gegeben hat.

Ich hatte meine eigene Wertung für das Finale gemacht und war dabei nicht, wie die Let’s dance – Jury, davon beseelt, mich bloß nicht festlegen zu wollen. Danach lagen Ella Endlich – Valentin Lusin nach den beiden Einzeltänzen in Führung und nun kommt es darauf an, wie man die abschließende Kür gewichtet:

Einfach gewertet (nach Platz) wären bei mir Ella Endlich – Valentin Lusin auf Platz 1 auch nach dem letzten Tanz  gelandet. Wertet man die Kür doppelt, wozu ich durchaus tendiere, hätte sich bei mir das gleiche Ergebnis eingestellt, wie die Reihenfolge letztlich nach dem Zuschauer-Voting war, also:

  • Platz 1 für Pascal Hens – Ekaterina Leonova
  • Platz 2 für Ella Endlich – Valentin Lusin und
  • Platz 3 für Benjamin Piwko – Isabel Edvardsson.

So müssen die TV-Zuschauer abgestimmt haben, sonst wäre es nicht zu diesem Ergebnis bei Let’s dance 2019 gekommen (Update: Stimmt leider nicht, da hatte ich geirrt wegen der möglichen Punktedifferenz 1.,1.,3. Platz bei der Jury. Danach muss Pascal bei den Zuschauern auf 1 gelegen haben, Ella und Benjamin könnten beim Publikum auch anders herum liegen – siehe Hinweis im Kommentar unten).

Die Punkte, Tänze, Songs etc. finden Sie im Artikel Let’s dance am 14.6.2019 Finale: Wer hat Let’s dance 2019 gewonnen? Fakten, Tänze, Punkte und Songs.

Valentin Lusin - Ella Endlich im Finale Let's dance 2019 am 14.6.2019

Valentin Lusin – Ella Endlich im Finale Let’s dance 2019 am 14.6.2019 – Foto: TVNOW – Stefan Gregorowius

Unzweifelhaft war Ella Endlich die beste Tänzerin bei Let’s dance 2019, von Anfang an und bis zum Ende – und das mit einigem Abstand. Pascal Hens war ein talentierter Kandidat – mich gefangen hat aber vor allem die Performance von und mit Ekaterina Leonova.

Benjamin Piwko spielt eine besondere Rolle und ist im Grunde gar nicht mit den beiden anderen Kandidaten zu vergleichen. Meiner Meinung nach hat er im Finale von Let’s dance 2019 am 14.6.2019 sein bestes Tanzen gezeigt und viel besser hätte es kaum sein oder unter den Umständen werden können.

Zugleich hat er mit seinen 3 Tänzen bewiesen, dass er zu Recht im Finale stand. Ich hatte ihn in zwei Tänzen von drei im Finale sogar auf Platz 2. Er wäre bzw. ist in meiner internen Wertung aber trotzdem auf Platz 3 gelandet, egal wie man die Kür gewichtet.

Isabel Edvardsson ist bei Let’s dance 2019 ein großartiges Comeback gelungen. Auch dazu kann man nur gratulieren! Die Arbeit von Isabel Edvardsson mit Benjamin Piwko war beispielgebend und hat jede Anerkennung verdient.

Isabel Edvardsson - Benjamin Piwko im Finale Let's dance 2019 am 14.6.2019

Isabel Edvardsson – Benjamin Piwko im Finale Let’s dance 2019 am 14.6.2019 – Foto: TVNOW – Stefan Gregorowius

Dennoch bleibt mein Eindruck, dass die „alten Haudegen“ der Sendung eine gewisse Grenze erreicht haben. Damit können sie selbstverständlich noch eine ganze Weile der Show und manchen Promi-Kandidaten gute Dienste erweisen. Auch können sie sich noch verbessern, wie wir an Massimo Sinato und seinen in den letzten Jahren verbesserten Standardtänzen gesehen haben.

Aber die jüngeren Profi-Tänzer laufen ihnen überwiegend den Rang ab durch moderneres und dynamischeres Tanzen. Wie z.B. Valentin Lusin, Marta Arndt oder Renata Lusin, die eine andere Art haben zu tanzen. Das ist eine andere und frischere Generation. Und von solchen Ausnahme-Tänzern haben wir in Deutschland noch einige, die in den nächsten Jahren hoffentlich zu Let’s dance stoßen können.

Aber, nur weil die „Besen“ neu sind, müssen sie nicht unbedingt besser kehren. Einige Profi-Tänzer konnten bei Let’s dance 2019 nicht alles zeigen und somit auch nicht beweisen, ob sie zur Zukunft von Let’s dance gehören können oder nicht. Christina Luft und Evgeny Vinokurov zum Beispiel hatten besondere Promi-Kandidaten bei Let’s dance 2019. Da bin ich mir nicht sicher, ob und wie das weiter geht. Bei Robert Beitsch z.B. fehlte der entscheidende Kick. Der muss tänzerisch einiges zulegen, wenn er weiter mit den Besten mithalten will.

Aber ich will hier die Tanz-Profis gar nicht alle einzeln erwähnen oder damit gar ihre Leistungen bewerten. Das sind nur exemplarisch ein paar Gedanken, die für mich auch an das Ende einer Let’s dance – Staffel gehören.


Zurück zu den Protagonisten im Finale Let’s dance 2019 am 14. Juni 2019:

Ella Endlich – Valentin Lusin waren für mich ein Dream-Team und Ella Endlich ist eine wirklich talentierte Tänzerin, die uns über die ganze Staffel Let’s dance 2019 hinweg gutes und sehr gutes Tanzen gezeigt und mich damit erfreut hat. Das gilt nach meiner Meinung auch ganz unabhängig von allen und den oft überbordenden Jury-Wertungen.

Mir fällt im Moment nur wenig ein, was man besser machen könnte, wenn man im Maßstab bleibt und nicht eine Promi-Kandidatin von Let’s dance mit einer Profi-Tänzerin vergleicht, die seit 15-20 Jahren Tanzsport betreibt und in der Weltspitze mittanzt.

Vielleicht könnte ein Promi-Mann vom Format eines Benjamin Piwko das noch toppen, der aber hört, wonach er tanzt. Ganz bestimmt kann Valentin Lusin noch erfahrener werden bei seinen Choreografien. Ich denke da auch an den Verzicht mancher Hebe- oder Show-Figur, die sich bei ihm oft nicht besonders harmonisch in den Tanz einfügen, sondern wie „eingebaut“ scheinen (sind sie ja auch).

Valentin Lusin ist ein bestimmter Typ Tänzer – nicht so ein Show-Man, der lässig auf dem Parkett steht oder tanzt und mit dem Publikum flirtet, sondern einer, dessen Stärke das pure Tanzen ist. Er sollte sich da auch nicht verbiegen. Wohl deshalb passte das so gut zusammen mit Ella Endlich, die in ihrem bisherigen künstlerischen Weg immer gut war, aber eben auch einen eigenständigen Weg gegangen ist. Und dazu gehörten nicht so oft die ganz großen Gefühle, die auch viele Menschen erreichen konnten. Bisher zumindest.

Ella Endlich - Valentin Lusin im Finale Let's dance 2019 am 14.6.2019

Ella Endlich – Valentin Lusin im Finale Let’s dance 2019 am 14.6.2019 – Foto: TVNOW – Stefan Gregorowius

Ich habe den Eindruck, Let’s dance und das Tanzen könnten da einen Beitrag geleistet haben, dem wir später bei in ihrem künstlerischen Schaffen wieder begegnen werden. Das bezieht sich nicht (nur) auf die Präsentation, sondern auch auf ihre Lieder. Ich denke da vergleichsweise z.B. an Sarah Connor, die in der TV-Show „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ die deutsche Sprache als künstlerisches Mittel entdeckt hat und heute nicht unbedingt andere Musik macht, aber neue Ausdrucksformen und Inhalte gefunden hat. Einen von der Bedeutung her ähnlichen Impuls wünsche und gönne ich auch Ella Endlich!

Im Finale waren alle 3 Tanzpaare nicht fehlerfrei. Die Nervosität war da schon zu spüren. Zum Glück, möchte ich fast sagen, denn das macht immer wieder auch sympathisch. Man merkte, dass es den Promis nicht egal ist, dass Ihnen Let’s dance nicht egal ist. Let’s dance ist eben keine 0815-Show, in der man gern genommenes Geld verdient. Dafür war dieses Finale und der Weg der 3 Final-Paare bis dahin ein schöner Beleg!

Ich denke außerdem, manche sollten sich daran gewöhnen, dass wir immer häufiger auch Kandidaten mit tänzerischen und künstlerischen Vorerfahrungen bei Let’s dance sehen werden.

Im gleichen Maß, wie Let’s dance eben kein Tanz-Turnier ist, sondern eine TV-Show mit Tanzwettbewerb, geht es auch nicht darum, welcher ausgewiesene Nichttänzer am besten Tanzen lernt, sondern darum, welche Tänzer die Zuschauer am meisten begeistern.

Deshalb vielleicht lagen am Ende Pascal Hens – Ekaterina Leonova am Ende vorn und haben gewonnen.

Ein kleines bisschen trug vielleicht auch der abschließende Startplatz bei, vor allem aber war die Kür von Ekaterina Leonova wie ein Lehrstück, das Beste aus den vorhandenen tänzerischen Möglichkeiten des Promi-Partners heraus zu holen. Die Nummer war abwechslungsreich und hatte Witz und vor allem ein stimmungsvolles Finale. Das war der Unterschied und deshalb war das die Sieger-Kür!

Auch zuvor im Tango hatte es Ekaterina Leonova schon verstanden, für Pascal Hens mit ihrer Choreografie Tücken und Klippen dieses Tanzes geschickt zu umschiffen, die Aufmerksamkeit auf ganz bestimmte Elemente zu lenken, so dass manche Schwäche zumindest nicht deutlicher wurde.

Ekaterina Leonova - Pascal Hens im Finale Let's dance 2019 am 14.6.2019

Ekaterina Leonova – Pascal Hens im Finale Let’s dance 2019 am 14.6.2019 – Foto: TVNOW – Stefan Gregorowius

Apropo stimmungsvolles Finale:

Ich habe mich gestern von Let’s dance und allen 6 Tänzern gut unterhalten gefühlt! Danke für diesen schönen Abend!

Und danke dafür, dass alle 6 Let’s dance 2019 so ernst genommen und sich auf das Wesentliche konzentriert haben. Davon könnten und sollten andere Beteiligte durchaus lernen…

Ich habe nun schon erste Blicke in Richtung Großbritannien und vor allem die USA gerichtet, wo im Herbst die nächsten Tanz-Shows laufen mit Strictly Come Dancing und Dancing with the Stars. Andererseits steht uns im Tanzsport noch die ganze WM-Saison bevor, wenn man den Herbst so beschreiben will. Da sind durchaus und im wahrsten Sinn der Worte heiße Tänze zu erwarten.

Bei allen Salsango-Lesern möchte ich mich bedanken für die Zeit und die Aufmerksamkeit genauso, wie für das engagierte und faire Mitdiskutieren. Ich freue mich darüber, dass man hier selbst differierende Meinungen noch fair und anständig austauschen kann!

An dieser Stelle auch einmal ein Dank an den Fotografen Stefan Gregorowius, der uns Woche für Woche mit oft tollen Schnappschüssen die Erinnerung an die Shows versüßt hat! Tanzen gut zu fotografieren ist nämlich gar nicht leicht…

Natürlich geht es weiter im Salsango-Magazin, auch über das Tanzen hinaus. Die neue Fashion-Saison beginnt schon, die Eiskunstläufer haben bald ihre ersten Wettbewerbe und der große und bunte Bereich der Unterhaltung bietet auch in der 2. Hälfte des Jahres viel Neues und Spannendes.

Ich würde mich freuen, wenn Sie uns auch über Let’s dance hinaus weiter regelmäßig besuchen. Für Anregungen, Wünsche, Tipps oder Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung unter karsten@salsango.de!

Benjamin Piwko - Isabel Edvardsson im Finale Let's dance 2019 am 14.6.2019

Benjamin Piwko – Isabel Edvardsson im Finale Let’s dance 2019 am 14.6.2019 – Foto: TVNOW – Stefan Gregorowius

Für die Verwendung der Fotos wünscht RTL die Angabe “Alle Infos zu “Let’s Dance” im Special bei RTL.de“.

Wir berichten seit Jahren ausführlich über Let’s dance! Die neuen Artikel sammeln wir innerhalb von Salsango unter dem Stichwort Let’s dance 2019. Wer mag, kann uns auch auf Facebook oder Twitter folgen. Dort weisen wir auf die wichtigsten Artikel bei uns hin. Salsango ist hierüber bei Facebook oder bei Twitter zu erreichen.

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30 Kommentare zu “Let’s dance 2019 am 14.6.2019: Meinung zum Finale, den Siegern und Platzierten”



  • DancinWolle sagt:

    Das Finale fand ich sehr gelungen. Das die Jurywertung beim Finale relativ weichgespült ist, sollten wir von den anderen Staffeln kennen. Man lässt dann offensichtlich das Publikum entscheiden. Ich gehe aber davon aus, dass Rtl nichts unüberlegt tut. So wie Hr Lambi geschaut hat, hätte er Pascal lieber weniger Punkte gegeben. Er hatte eh eine klaren Liebling, die trotz kleiner Fehler zuvor auch mit 30 Punkten bevorteilt wurde. So gesehen hat sich das im Finale relativiert, wenn man der Meinung ist die Bewertung war hier ungerecht. Und ich gehe auch davon aus, dass die zwei Paare nicht Platz 1 mit 90 Punkten bekommen hätten, wenn Benjamin eine reelle Chance auf den Titel gehabt hätte. Rtl wird da mit den möglichen Votingzahlen durchgerechnet haben. Ich persönlich fand den Tango von Pascal vom Schwierigkeitsgrad alleine schon sehr sehr stark. Wenn man sich mit Tango Argentino beschädigt, Hut ab. Allein das große Klasse. Aber auch der Freestyle von Bejamin hatte mich überrascht.
    Ausschlaggebend war sicherlich zum Teil auch, dass Ella nicht so sympatisch rüberkam. Das liegt aber m E. auch daran, wie der eine oder andere gepusht und vermarktet wird.
    Ich glaube es war eher kontraproduktiv, dass beispielsweise die Verletzung von Ella da nochmal regellrecht ausgeschlachtet wurde. Ich kann mich noch an Gil bei Staffel 10 erinnern, der in einer der ersten Shows verletzt und unter Schmerzen getanzt hat, dass aber irgendwann erst im nachhinein mal erwähnte, da er keinen Mitleidsbonus wollte.
    Und es ist nun mal so von Rtl gewollt, dass nicht unbedingt der allerbeste Tänzer/in gewinnt, sonst würde man dem Publikum nicht so viel Gewicht zollen. Genauso wie gute Paare zuvor von der Leistung her ungerechterweise ausgeschieden sind
    Auch ich fand, dass alle Finalteilnehmer alles gegeben haben. Ich fand überhaupt, dass es da keine Ausreißer diesmal gab. Pascal hat auf jedem Fall die größte Entwicklung mitgemacht und war wohl die größte Überraschung dieser Staffel. Wer hätte ihn zu Beginnn auf dem Schirm gehabt. Ich gratuliere zum verdienten Pokal.

    • DMD sagt:

      Strategisches Werten könnte man der Jury nur dann vorwerfen, wenn die Noten abgesprochen wären. Ich persönlich glaube das nicht. Noch weniger allerdings glaube ich, dass sich ein Joachim Llambi vorschreiben lässt wie er werten soll. Ich frage mich eher ob der früher so Unerbittliche altersmilde wird, oder ob die Qualität der Finalisten wirklich von Jahr zu Jahr steigt.

      • DancinWolle sagt:

        Man brauch sich nur die Finals aller Staffeln anzusehen. Da wird immer mehr gesüßholzraspelt. Bis zum Halbfinale sieht es für mich auch so aus, dass von der Musikauswahl und von der Jury her sehr stark versucht wird, bestimmte Paare zu pushen und zu übervorteilen. Da seh ich allein schon eine bewusste Steuerung. Ob es nun mal Lieblinge sind oder die Votingzahlen zu niedrig sind, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber es gäbe reichlich genug gute tanzbare Songs. Im Finale sieht es aber anders aus. Die Musikauswahl ist durchweg gut und die Jury wertet meiner Meinung nach in den Finals neutraler. Mag sein, dass das jeder anders sieht. Für mich zieht sich das durch die ganzen Staffeln. Und auch ein Hr Lambi wird letztendlich von Rtl bezahlt. Das mag man auch sehen wie man will. Ich kann mich jedoch an kein kritisches Jury-Urteil im Finale erinnern, wie es in den Sendungen zuvor oftmals ist.
        Hier fällt mir übrigens noch ein, da hier auch der Vergleich den Dancing Stars in Österreich angesprochen wurde, und dort die Wertung des Publikumsa anders gewichtet ist. Ich fände es gut, wenn auch Let’s Dance mal wieder über ein Live Orchester nachdenkt. Die Musik aus der Retorte ist manchmal mehr als gruselig.

      • DMD sagt:

        ,,…Ich kann mich jedoch an kein kritisches Jury-Urteil im Finale erinnern, wie es in den Sendungen zuvor oftmals ist.“
        Die Erinnerung täuscht. Volle Punktzahl, noch dazu für gleich 2 Teilnehmer, gab es in keinem Finale zuvor; Punktegleichstand auch nicht. Allerdings ist der Notendurchschnitt über die Jahre höher geworden.

      • Josephine Meyer sagt:

        Ich stimme DMD zu, dass Llambi wohl altersmüde wird – oder einfach seine Lust auf Let’s Dance nachlässt und er auch einfach keine Lust hat, aufgrund von unpopulären Punktzahlen ausgebuht zu werden.
        Kritik gab es im Finale früher wie in jeder anderen Sendung auch. So hat z.B. Tanja Szewczenko für ihre Samba im Finale eine ihrer schlechtesten Bewertungen bekommen.
        Es ist nun mal leider so, die Jury wird zu milde. Und deshalb sollte sie dringend eine Erneuerung durchführen.

      • Lisa sagt:

        „…gab es in keinem Finale zuvor; Punktegleichstand auch nicht.“
        Für die Staffeln mit 3er Finale stimmt diese Aussage, da ja die Jury mit Punktegleichstand für 2 Paare eine Vorentscheidung trifft, das drittplatzierte Paar hat somit keine Chance mehr auf den Sieg.

        In den Staffeln mit 2er Finals hat die Jury allerdings schon dem Publikum die alleinige Entscheidung überlassen, indem sie beide Paare punktgleich gewertet hat. So 2012 Magdalena Brzeska und Rebecca Mir mit je 109 Punkten von 120 möglichen und 2013 Sila Sahin und Manuel Cortez mit je 82 Punkten von 90 möglichen.

      • Anni sagt:

        Hrn. Llambi wird sein Wertungsverhalten auch mMn nicht von RTL vorgeschrieben.
        Der Punkte-Gleichstand im Finale für die Kandidaten Endlich und Hens kann meines Erachtens nur bedeuten, dass die Jury das Publikum eben zw. DEN beiden entscheiden lassen wollte = Verhinderung des Gewinns von Kandidat Piwko.
        Und das wird ein Jury-interner Beschluss gewesen sein. Nach der tänzerischen Leistung hätte Hr. Hens ein bisserl weniger Punkte als Fr. Endlich bekommen müssen.

        Allgemein bzgl. Wertung habe ich den Eindruck gewonnen (während der Gonzalez-Mabuse-Llambi-Jury-Staffeln), dass Hrn. Llambis „Strenge“ auch (!) die Wertung seiner beiden Mitjuroren zugrunde liegt.
        Oft habe ich während der letzten Staffeln beobachtet, dass er seine Wertungskelle erst in allerletzter Sekunde aus der Kellen-Truhe zieht … ganz hektisch … so à la „oups, ich bin ja schon dran!“ … vorher muss (!?) er ja akribisch irgendwelche Notizen machen … jedenfalls sieht man ihn in solcher Situation zunächst über seine Zettel gebeugt und (zumindest scheinbar) schreibend.
        Und wegen dieser im Kontext völlig unpassenden Hektik und schon-dran-sein-„Überraschung“ – er kann ja nicht wirklich überrascht sein, dass er jetzt werten soll – bin ich erst drauf aufmerksam geworden, dass da irgendwas seltsam ist.
        Also vielfach hatte ich den Eindruck, wenn ihm zB 5-Gonzalez-Punkte und 5-Mabuse-Punkte zu hoch erschienen (mit oder ohne Relation zu bereits vergebenen Wertungen an andere Kandidaten), dann zieht Hr. Llambi eben die 2 oder bestensfalls die 3 – und zwar in dem Moment, in dem er weiss, was die anderen beiden vergeben (haben).
        Und wenn die Gonzalez- und Mabuse-Punkte für die gleiche Leistung „nur“ je 4 sind, na, dann zieht er die 3 o. evtl. auch die 4. (3×4=12 und 5+5+2=12!)
        Dasselbe gilt für alle Tanz-Niveaus – es kann also für einen gut zu bewertenden Kandidaten zB 9-G-Punkte + 9-M-Punkte geben … Hrn. Ll. ist das zu hoch => er gibt 6 Pukte. Hätten G + M je 8 Pkte. vergeben, hätte Ll. evtl. auch 8 o. zumindest 7 gegeben. (9+9+6=24; 3×8=24)
        Mal drauf achten: Ich meine, Hr. Llambi wartet sehr oft mit seiner Kellen-zieh-Entscheidung zumindest solange, bis er die Punkte von Hrn. Gonzalez hört – scheinbar kann er die unterm Jury-Pult nicht vorher sehen. Wohingegen er die von Fr. Mabuse gezogenen Kelle u.U. vorher sieht – aber wohl auch nicht immer, denn Fr. Mabuse dreht sich nach rechts hinten zu ihren Kellen um, also auf die von Hrn. Llambi abgewandte Seite.

      • DMD sagt:

        Solchen Vermutungen wäre sehr leicht zu begegnen: Bei DWTS füllen die Juroren ganz turniermäßig Wertungsbögen aus, die sofort nach Ende des Tanzes eingesammelt werden. Ein abgestimmtes Werten oder nachträgliche Notenanpassung ist somit unmöglich.
        Andererseits denke ich, dass Joachim Llambi seine Pappenheimer gut genug einschätzen kann, um auch ohne vorherige Kenntnis von deren Noten so zu werten, wie er es für richtig hält. Wenn er sich dabei als Korrektiv versteht, sollte uns das Recht sein. Sonst wäre die Differenzierung evtl. noch geringer.

    • Patrick sagt:

      In Bezug auf die unglückliche Verletzung am Vortag des Finales hatte ich den Eindruck, dass diese Ella im Finale schon beeinträchtigt hat. Insbesondere gegen Ende des Freestyles fand ich ihre Performance deutlich schwächer als sonst. Auch kam es mir vor, als hätte sie nach den Jurykommentaren – auf dem Weg zur Urteilsverkündung bei Victoria – ihr rechtes Bein geschont. Was meint ihr?



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