Sing meinen Song 2017 am 30.5.2017 – Silbermond – Songs und Infos

von: | aktualisiert am: 6.06.2017
Sing meinen Song 2017 am 23.5.2017 - Stefanie Kloß

Sing meinen Song 2017 am 23.5.2017 – Stefanie Kloß – Foto: VOX – Robert Grischek

Silbermond und Stefanie Kloß stehen bei „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert 2017″ am 30.5.2017 im Mittelpunkt. Das heißt, dass die anderen Künstler von „Sing meinen Song 2017“ verschiedene Songs von Silbermond singen und in den meisten Fällen neu, auf ihre Art interpetieren. Also singen am 30.5.2017 diesmal Mark Forster, Lena Meyer-LandrutMichael Patrick KellyGentlemanMoses Pelham und Sascha Vollmer und Alec Völkel von The BossHoss. Natürlich singen auch Stefanie Kloß und Silbermond selbst ein Lied von sich. Folgende Lieder sind beim Tauschkonzert am 30.5.2017 zu hören:

Songs von Silbermond bei Sing meinen Song am 30.5.2017

  • Lena singt von Silbermond den Hit „Durch die Nacht“
  • Gentleman singt von Silbermond den Song „Heut hab ich Zeit“
  • Moses Pelham singt gemeinsam mit Cassandra Steen den Silbermond-Hit „Symphonie“
  • Stefanie Kloß und Silbermond singen ihren Song „Leichtes Gepäck“
  • The BossHoss singen von Silbermond das Lied „Weiße Fahnen“
  • Michael Patrick Kelly singt von Silbermond den Titel „Krieger des Lichts“
  • Mark Forster singt den Silbermond-Song „Irgendwas bleibt“

Die Songs sind auch auf dem neuen Album „Sing meinen Song – das Tauschkonzert Vol. 4 – Deluxe Edition 2017“ drauf, dass es bei amazon gibt und ab 9.6.2017 zu haben ist.

Über Stefanie Kloß und die Band Silbermond

(bearbeiteter Auszug aus der VOX-Pressemappe zur Sendung)

Stefanie Kloß wurde am 31. Oktober 1984 in Bautzen geboren. Mit 14 Jahren lernt sie in die Brüder Johannes und Thomas Stolle sowie Andreas Nowak kennen. Gemeinsam mit zwei anderen Musikern gründen die 4 Musiker die Band „Exakt“, aus der zwei Jahre später die Band „JAST“ entsteht – bereits in der Besetzung von Silbermond. Die Umbenennung in Silbermond erfolgt 2002, als die Band beginnt eigene Texte in deutscher Sprache zu singen.

2004 hat Silbermond den ersten Hit mit „Durch die Nacht“. Das entsprechende Album „Verschwende deine Zeit“ schafft Doppel-Platin und auch Nachfolge-Single „Symphonie“ gehört inzwischen zu den bekanntesten deutschen Popsongs der jüngeren Geschichte. 2006 veröffentlicht Silbermond das Album „Laut gelacht“. Das daraus sicher bekannteste Lied ist „Das Beste“, das erneut ein Hit wird und es sogar auf Platz 1 der deutschen Single-Charts schafft. 2009 erscheint das Album „Nichts passiert“, das bis heute über 750.000 Mal verkauft wurde. Die Single „Irgendwas bleibt“ aus diesem Album wiederholt den Chart-Erfolg von zuvor. 2012 bringen Silbermond dann ihr 4. Album „Himmel auf“ und 2014 erscheint zum 10-jährigen Bestehen der Band die  Compilation „Alles auf Anfang 2014–2004“. 2015 schließlich geht Silbermond mit ihrem 5. Studio-Album „Leichtes Gepäck“ an den Markt und erreicht erneut Album und mit der gleichnamigen Single Gold-Status.

Inzwischen hat Silbermond über 5.000.000 Tonträger verlauft und zahlreiche Preise für ihre Musik erhalten, u.a. den MTV Europe Music Award, den Bambi und mehrere Echos.

Interview von VOX mit Stefanie Kloß zu Sing meinen Song 2017

Das folgende Interview haben also nicht wir geführt, sondern der Sender VOX, der es im Rahmen seiner Pressearbeit zur Verfügung gestellt hat. Wir das Interview vom Inhalt her nicht verändert, aber den Text an einigen Stellen gekürzt:

Frage: „Sing meinen Song“ – du bist dabei. Was reizt dich denn an dem Format?

Antwort Stefanie Kloß: Dort, wo unterschiedliche Musiker zusammenkommen, passiert immer etwas Schönes. Wir sind unterschiedliche Typen, machen unterschiedliche Musik und kommen aus ganz anderen Ecken. Am Ende ist jeder von uns nach Hause gefahren und hat gesagt, sowas erlebt man nicht so schnell noch einmal.

Frage: Unterschiedliche Musiker, unterschiedliche Genres. Das macht das Ganze sicherlich interessanter und spannender, aber macht es das Ganze auch schwieriger?

Antwort Stefanie Kloß: Wir haben uns vorher ganz offen gesagt, dass wir nicht immer die Platten der anderen zu Hause im Schrank stehen haben. Unsere Geschmäcker sind verschieden, aber das Tolle an dieser Sendung ist, dass du lernst, über deinen eigenen Horizont hinauszugucken. Du siehst den Künstler und verstehst, warum er diese Musik macht, die er macht und warum er die so macht, wie er sie macht. Das hilft dann auch in die musikalische Version einzusteigen. Bei dem einen fällt das leichter, weil man dort geschmacklich einfach näher dran ist und bei dem anderen ist es ein bisschen schwieriger, wie zum Beispiel Gentlemen. Der singt ja auch in Patois, was ja – wenn man so will – eine eigene Sprache ist. Da haben sich einige von uns auch rangetraut, aber wir nicht. Wir sind ein bisschen anders ran gegangen, aber auch das war für uns schön. Wir Musiker versuchen immer, uns weiterzuentwickeln und nicht stehen zu bleiben, aber „Sing meinen Song“ ist auf jeden Fall die größte Herausforderung sich von Vorurteilen freizumachen.

Frage: Geht man da am Ende als ein anderer Mensch raus? Entwickelt man sich so sehr weiter?

Antwort Stefanie Kloß: Ich hatte ein, zwei Nummern, die mich wirklich herausgefordert haben. Da musste ich mich wirklich hinsetzen und ganz doll üben. Von nichts kommt auch nichts. Jeder von uns hatte den Anspruch, den anderen Künstler zu beeindrucken, ihn zu berühren oder irgendwas in ihm auszulösen, egal in welche Richtung. Deswegen haben wir das alle sehr ernst genommen. Jeder von uns war so nervös, dass man teilweise über sich selbst und übereinander schmunzeln musste und sich sagen musste, ist das nicht lächerlich, wir sind alle schon so viele Jahre dabei und stehen hier trotzdem so aufgeregt. Das zeigt aber nur, wie viel Respekt jeder vor dem anderen hatte.

Frage: Gehen wir noch einen Schritt weiter. Beeinflusst das dann nachher die eigene Musik?

Antwort Stefanie Kloß: Toll waren die Gespräche, die man abseits von den ganzen Kameras führt. Man tauscht sich aus und andere erzählen, wie sie es sich manchmal schwer machen oder was sie vielleicht für Zweifel oder Ängste haben. Man denkt immer, man ist mit seinen Gedanken alleine und dann stellt man fest, wir sind eigentlich alle Rampensäue.

Die, die vorne als Frontleute alles klar machen, sind für die Leute da draußen die selbstbewusstesten Menschen auf diesem Planeten. Aber hinter der Kamera sieht es ganz anders aus, da stehen wir mit viel zu hohen Ansprüchen an uns selbst. Irgendwie ist das schön zu sehen, dass wir alle so sind und irgendwie im selben Boot sitzen. Wir machen alle Musik und geben dabei viel Persönliches und Emotionen von uns preis, und das macht uns natürlich angreifbar und damit auch dünnhäutig. Ich glaube aber, dass ist auf der einen Seite das, was die Magie von Musik ausmacht und was die Leute dann auf der Bühne spüren – auf der anderen Seite muss man aber lernen, ein bisschen locker mit sich selber zu sein. So eine Portion Selbstbewusstsein und gutes Gefühl haben wir eben auch mitgenommen.

Stefanie Kloß 2017

Stefanie Kloß 2017 – Foto: VOX – Robert Grischek

Frage: Ihr nehmt euch in der Sendung nicht nur als Künstler, sondern auch als Menschen wahr. Wie nahe seid ihr euch in Südafrika gekommen?

Antwort Stefanie Kloß: Wir wissen, es nervt, dass wir uns so viel umarmen, aber es ist wirklich ehrlich. Das ist die Situation in Südafrika. Du lernst die Menschen hinter der Musik kennen, du kennst ihre eigenen Zweifel, du kennst die Herausforderung ihrer eigenen Entwicklung und ihres Lebens. Das macht es dann so emotional. Auch wenn du die Platten vorher nicht zu Hause hattest, auch wenn du vielleicht mit dem einen oder anderen Künstler vorher ein bisschen kritischer ins Gericht gegangen bist, war es nach der Sendung anders. Jeder von uns kocht nur mit Wasser. Jeder versucht mit dem Talent, dass er hat, das Beste für sich zu tun, so wie der Bäcker versucht, gute Brötchen zu backen und wie der Maurer versucht, eine gute Mauer zu bauen. So versucht eben jeder von uns, seine Musik zu machen. Welches Recht habe ich, die Musik des anderen zu kritisieren. Ich habe selber genug mit mir zu tun. Jeder hat seine eigenen Baustellen und es ist schön, dass man da auf der Couch sitzt und genau das anerkennen kann.

Frage: Sind Freundschaften entstanden?

Antwort Stefanie Kloß: Auf jeden Fall hatten wir so eine lustige Zeit zusammen. Ich glaube schon, dass sich unsere Wege noch öfter kreuzen werden – entweder auf musikalischem Wege oder einfach auf ein Bierchen. Das ist schon sehr viel wert. Ich finde, das kommt ein bisschen zu kurz in der heutigen Musiklandschaft. Jeder macht immer nur sein eigenes Ding und ich würde mir das so wünschen, dass es mehr so ist, wie in Amerika. Da macht jeder mit jedem irgendwas. Da macht halt Justin Bieber was mit jemanden, an die Kombination würdest du gar nicht denken. Mal ein bisschen die Grenzen aufsprengen und sich selber ein bisschen locker machen und sich nicht so wichtig nehmen. Dass ist genau das, was die Sendung macht.

Frage: Was war besser: selbst zu singen oder die eigenen Songs gesungen zu bekommen?

Antwort Stefanie Kloß: Es war beides was ganz Tolles. Ich würde schon sagen, dass die eigene Sendung der entspannte Part war. Bei den Sendungen der anderen wollte man es unbedingt gut machen und das, was man sich überlegt hat, demjenigen so zu schenken, dass es auch bei ihm ankommt.

Frage: Normalerweise stehst du mit deiner Band „Silbermond“ auf der Bühne. Fiel es dir leicht alleine zu performen oder hast du die Jungs zur Unterstützung nach Südafrika geholt?

Antwort Stefanie Kloß: Überall, wo man mich trifft, bin ich nie nur ich. Die Jungs waren natürlich mit, das war der Deal. Ich habe gesagt, ich mache nur mit, wenn wir das komplett machen – aber auf der Couch ist ja nicht Platz für so viele. Wir sind immer zusammen unterwegs, wie auch bei „The Voice of Germany“. Die Ideen, oder das, was aus mir herauskommt, ist irgendwie immer ein Gesamtprodukt aus den Gesprächen, die wir als Band zusammen führen. Auch die Versionen, die wir für die Künstler bei „Sing meinen Song“ gemacht haben, sind im Proberaum gemeinsam erarbeitet worden. Alles was Silbermond ist, dass sind wir vier zusammen. Das darf man nicht vergessen. Das war schon komisch, da alleine auf der Couch zu sitzen, aber ich wusste die Jungs sind backstage und nach der Sendung ging’s immer schnell aufs Zimmer. Da wurde immer alles ausgewertet und besprochen und das war schön.

Frage: Hast du auch Eigenarten der anderen kennengelernt?

Antwort Stefanie Kloß: Moses war auf jeden Fall der, der immer alles von der Ferne checkt und erstmal ein bisschen braucht, um reinzukommen. Er ist jetzt auch nicht so der Quatscher. Moses quatscht nur, wenn es was zu quatschen gibt, also nur an den richtigen Stellen. Nicht so wie die Stefanie, die immer irgendwas zu quatschen hat, sondern Moses ist immer dann am Start, wenn es wichtig wird. Mark ist auf jeden Fall der Entertainer. Was wir über ihn und mit ihm gelacht haben, das war auf jeden Fall der absolute Knaller. Paddy ist auf jeden Fall durch und durch Musiker. Überall, wo er eine Möglichkeit hat, Musik zu machen, hat er auch gespielt, egal, ob eine Kamera dabei ist, oder nicht. Der könnte auch noch nach 24 Stunden mit Gitarre am Lagerfeuer sitzen und spielen. Das bewundere ich wirklich aus tiefstem Herzen. Der improvisiert einfach drauf los, hat keine Angst und macht einfach. Man merkt, dass er von seiner Kindheit an musikalisch erzogen wurde.

Frage: Welcher Künstler hat dich am meisten überrascht?

Antwort Stefanie Kloß: Ich kannte Mark Forster vorher nicht. Ich fand seine Songs toll, und klar habe ich mitbekommen, was er für einen Erfolg hatte. Ich dachte, er ist so ein Typ mit einer lustigen Cap und Brille auf und singt in Jugendsprache. Und dann lerne ich da in Südafrika einen Mann kennen, der lustig ist und mit dem ich sofort Pferde stehlen würde. Ich würde mit dem jeden Scheiß anstellen, jederzeit. Mit Mark kann man sich aber auch echt gut unterhalten. Er hat sich Versionen für die anderen überlegt, die so von Herzen kamen und hat eine Stimme, also alter Schwede. Es gab so eine Version, die er für Lena gemacht hat, da bekomme ich alleine Gänsehaut, wenn ich nur davon rede. Da habe ich geheult wie ein Schlosshund und kann nur meinen Hut vor ihm ziehen.

Sing meinen Song 2017 - Alle Künstler

Sing meinen Song 2017 – Alle Künstler – Foto: VOX – Markus Hertrich

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