Adele bei Grammys reich beschenkt – gleich 6 Pokale für die pop-untypische Sängerin

Adele mit 6 Grammys ausgezeichnet

Adele ist die Pop-Queen Nr. 1 zur Zeit! In Los Angeles erhielt Adele gleich 6 Grammys und räumte so in jeder Einzel-Pop-Kategorie ab, die zu vergeben war. Für die Fans ist das bestimmt ein gerechter Lohn für großartige Songs.

Doch selbst unaufmerksame Pop-Rezipienten, die nur gelegentlich das Radio anschalten, nie auf irgendwelchen Video-Kanälen surfen und auch keinen Platz für Musik-Fernsehsender auf ihrer Fernbedienung haben, konnten sich dem musikalischen Charme der jungen Frau und ihrer erfolgreichsten Songs kaum entziehen – ohne vielleicht zu wissen, wer denn da so kraftvoll aus den Lautsprechern dringt.

Denn Adele sang sich einst so ganz untypisch in die Herzen ihrer Fans und die Playlists entsprechender Sender – z.B. als vollschlanke junge Frau mit einer Gitarre auf der Bühne, die keines der typischen Pop-Klischees bediente. Aber ihre Songs waren grandios und Adeles Stimme unverwechselbar!

In Deutschland war es ausgerechnet Lena Meyer-Landruth, die für einen ersten „Hype“ außerhalb der interessierten Fans sorgte, als die – selbst noch völlig unbekannt – bei ihrem ersten Auftritt zu den Eurovision-Song-Contest-Castings bei Stefan Raab mit einem Adele-Song glänzte (wir berichteten im Artikel, Link oben). „The Same“ intonierte das spätere deutsche Pop-Wunder-Fräulein. Nach der Veröffentlichung des Albums „19“ Anfang 2008 war das die nächste „Nachfrage-Spitze“ nach Adele in Deutschland.

Erst Ende 2010/Anfang 2011 mit der Veröffentlichung des aktuellen und nun ausgezeichneten Albums „21„, das jetzt bestes Pop-Album wurde, setzte sich Adele auf breiter Ebene in Deutschland in Szene. Der Song „Rolling in the Deep“ ist wohl der erfolgreichste daraus und der wurde jetzt bei der Grammy-Verleihung auch als erfolgreichster Pop-Song ausgezeichnet.

Wenn Ihr Euch für die anderen Grammys interessiert, schaut doch bitte in den Artikel von Spiegel Online. Da ist alles schön übersichtlich aufgeschrieben.