Helene Fischer veröffentlicht von „Atemlos durch die Nacht“ Remix-Alben

von: | aktualisiert am: 11.12.2013
Helene Fischer - Remix-Alben von "Atemlos durch die Nacht"

Helene Fischer – Remix-Alben von „Atemlos durch die Nacht“

Kein Ende der Helene Fischer – Veröffentlichungen. Jetzt gibt es gleich 2 (!) Remix-Alben von „Atemlos durch die Nacht„.

Atemlos durch die Nacht“ ist wohl (vielleicht) einer der erfolgreichsten Titel der aktuellen CD „Farbenspiel“ von Helene Fischer, die nun eine weitere Spielart begleitender Veröffentlichungen erhält.

Es gibt ja schon neben Studio-Album und Singles ein Live-Album mit dem Konzert in München und die DVD davon. Dieses einmalige Konzert „auf kleiner Bühne“ gab’s zum Start der Veröffentlichung von „Farbenspiel„.

Nun also 2 Remix-Alben. Wir erinnern uns, dass es bei der letzten CD von Helene Fischer sogar einen öffentlichen Wettbewerb gab, bei dem Songs neu gemischt und erweitert werden sollen – so wie das eben DJ’s gern tun.

Die Remixe selbst sind vollkommen in Ordnung – mal mehr und mal weniger gelungen. Geschmacksfrage!

Zweifellos könnten die nun auf  jugendlich getrimmten Songs auch in der einen oder anderen Diskothek so ein Publikum finden, dass sie sonst vielleicht nicht erreichen würden. Dass nun aber in den Clubs der 14-28-Jährigen das Helene Fischer – Fieber ausbricht, daran habe ich so meine Zweifel…

Und im Wohnzimmer wird Mama, Papa, Oma oder Opa spätestens nach einem kompletten Durchlauf meinen, dass es jetzt wohl an der Zeit wäre, mal eine andere Musik anzumachen – wenn Filia und Filius überhaupt so lange durchgehalten haben.

Unklar ist, wer nun gleich zwei Alben braucht mit jeweils 7 „unterschiedlichen“ Varianten des immer gleichen Titels? Wenn’s dann doch wenigstens nur eins wäre!?

Aber dann hätte man ein Album wohl nicht so teuer verkaufen können, wie jetzt. Schließlich gibt es den mp3-Download des ganzen Original-Albums „Farbenspiel“ für inzwischen nur 5,99 €.

Warum sollte man da knapp 8 € für 14 Versionen des immer gleichen Titels ausgeben?

Die Unterschiede zwischen den 14 Versionen nämlich sind marginal – sowohl zwischen den Versionen je CD, wie zwischen den beiden CD’s selbst. Die eine geht etwas mehr in die basslastige Richtung und die Titel sind länger, während die anderen Mixe „Radio-Mixe“ sein sollen.

Vielleicht wählt sich der geneigte Käufer aber auch nur ein oder zwei der verschiedenen Varianten aus. Ist nur die Frage, wie man herausfinden soll, welche der Varianten man denn haben möchte?

Insgesamt folgt die Veröffentlichung dieser beiden Remix-Alben nicht nur einer vielleicht sogar lobenswerten Idee, sondern wohl vor allem einem offensichtlich eingetretenen Vermarktungsfieber aus dem Umfeld von Helene Fischer.

Man kann sich kaum vorstellen, dass das alles, was seit knapp einem halben Jahr so passiert, die Zuneigung von Helene Fischer findet. Vielleicht sollte sie da wieder genauer hinschauen! Bevor die Stimmung kippt.

Zur Unterscheidung: Das „Blaue Album“ ist die Dancefloor-Variante, das „Lila Album“ die „normale“ Radio-Remix-Variante .

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