Heinz Rudolf Kunze, schwierige CD Meisterwerke: Verbeugungen

von: | aktualisiert am: 1.10.2016
Heinz Rudolf Kunze neue CD Meisterwerke Verbeugungen

Heinz Rudolf Kunze neue CD Meisterwerke Verbeugungen

Für mich ist die neue CD von Heinz Rudolf Kunze „Meisterwerke: Verbeugungen“ nur schwer zu ertragen. Auf dem Album nimmt sich Heinz Rudolf Kunze verschiedene Musikstücke aus vielen Jahren Deutscher Schlager- und Popkultur und erweist ihnen und ihren Erdenkern den Respekt. Daran ist erst einmal nichts auszusetzen und wie er die Titel auf seine Art aufbereitet und neu interpretiert, ist auch alles andere als schlecht. Im Gegenteil! Das ist ihm durch die Bank gut gelungen! Aber die Auswahl der Songs, die Zusammenstellung der Titel macht mir die ganze CD zu einem Greuel. Das sage ich bei und mit allem Respekt – vor Heinz Rudolf Kunze und den Original-Interpreten, Komponisten, Textern.

Vielleicht muss man großer Fan sein von Heinz Rudolf Kunze, um die CD gut zu finden? Kann sein. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Fan von Heinz Rudolf Kunze sich an diesen Liedern mit seinem Idol erfreut. Er bekommt ein musikalisch erstaunlich homogenes Album vom ihm.

Für mich aber ist die Bandbreite der ausgewählten Lieder zu groß. Ich möchte nicht „Ganz in Weiß“ in meiner Playlist haben, oder „Junge, komm bald wieder„. Und andere Lieder stehen so für sich selbst, dass mir die Originale oder viel lieber sind, als diese Art, sie nachzusingen. Das beginnt bei Udo Jürgens „Was ich Dir sagen will„, geht über Ideal „Ich steh auf Berlin“ und hört bei den die Puhdys- und Karat-Klassikern „Wenn ein Mensch lebt“ und „Blumen aus Eis“ nicht auf. Und bei „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ mag ich nicht nur das Original von Hildegard Knef gern, sondern auch das Cover von Extrabreit ist mir für anderen Situationen auch ans Herz gewachsen.

All diese Lieder zusammen mag ich aber nicht in einem Rutsch hören. Mal diese, mal jene. Gern und immer wieder! Hintereinanderweg passen sie einfach nicht in meinen Vorstellungskosmos. Denn, mit jedem dieser Song verbinde ich Erinnerungen und Erwartungen, die Heinz Rudolf Kunze für meinen Geschmack nicht aufbrechen oder bereichern kann.

Vielleicht gehöre ich nicht zur Zielgruppe. Das mag sein. Und wie oben erwähnt, will ich nicht behaupten, Heinz Rudolf Kunze hätte das schlecht gemacht. Aber für mich passt das Paket einfach nicht. Ich kann diesen Weg nicht mit Heinz Rudolf Kunze gehen…

Leider! Und schade, denn gerade noch hat mir Kunze mit seinen beiden Liedern, die er zu Dieter Birrs neuer CD „Neubeginner“ beigetragen hat, gut gefallen…

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