Schlagerboom 18. Oktober 2025: Gäste bei Florian Silbereisen in ARD und ORF
von: Salsango Redaktion | aktualisiert am: 29. Oktober 2025Wer sind die Gäste beim Schlagerboom (Schlagerbooom) am 18. Oktober 2025 mit Florian Silbereisen, die TV-Show, die live von ARD (Das Erste) und ORF übertragen wird?

Schlagerboom 18. Oktober 2025 – Gäste bei Florian Silbereisen – Foto: © MDR, Thorsten Jander
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Der Schlagerboom 2025 oder Schlagerbooom 2025 ist wieder in der Westfalenhalle Dortmund und steht auch wieder unter dem Motto „Alles funkelt! Alles glitzert!“. Im Grunde ist alles gleich, sogar das Datum, nur ein Jahr weiter.
Inhaltsverzeichnis
Allerdings verspricht Florian Silbereisen, dass dieser Schlagerboom in Dortmund einer wird, wie es ihn noch nie gab. Alles soll noch besser und aufregender sein.
Was soll er auch sonst sagen? Warten wir mal ab, was wirklich passiert…
Die Gäste werden wenigstens teilweise andere sein – andere sind wieder und wieder eingeladen. Wenn Sie unten in die Gäste-Liste von Dortmund schauen (soweit wir sie kennen), können Sie an der Schreibweise erkennen, wer zuletzt auch eingeladen war:
- die fett geschriebenen Künstler waren letztes Jahr beim Schlagerbooom in Dortmund schon dabei
- die kursiv geschriebenen Künstler waren bei der letzten Schlagerboom Open air in Kitzbühel (im Juni) dabei
- fett und kursiv sind die Künstler geschrieben, die in beiden Silbereisen-Shows dabei waren
Gäste Schlagerboom am 18. Oktober 2025 Dortmund
Folgende Gäste der TV-Show Schlagerboom am 18. Oktober 2025 wurden nach Dortmund eingeladen wurden – soweit vorher bekannt:
- Andrea Berg
- Andy Borg
- Cindy aus Marzahn
- Conchita Wurst
- DJ Ötzi
- Jimmy Kelly*
- Kerstin Ott*
- Maite Kelly
- Melissa Naschenweng
- Michelle*
- Mickie Krause
- No Angels
- Oimara
- Pietro Basile
- Roland Kaiser
- Semino Rossi
- Thomas Anders
- Unheilig
- Vincent Gross*
*Vorher nicht angekündigt…
Diese Gäste-Liste ist so ganz bestimmt nicht nur nicht vollständig – wir nehmen an, das sind nur knapp die Hälfte der Künstler, die eingeladen sind. Im letzten Jahr waren auch 30 Künstler dabei (und derzeit stehen oben nur 15).
Wir ergänzen hier aber nur Namen, die wir wissen bzw. noch erfahren. Spekulieren wollen wir nicht. Allerdings können wir die Gäste-Liste diesmal nicht live vervollständigen, wegen anderer Verpflichtungen. Das wird erst im Nachgang gehen…
TV-Kritik zum Schlagerboom am 18. Oktober 2025
Eine TV-Kritik zum Schlagerboom am 18. Oktober 2025 können wir diesmal leider nicht zum Sonntagmorgen schon schreiben, sondern erst zum Anfang der neuen Woche.
Sie könnten uns aber gern Anregungen und Kommentare hinterlassen (unter dem Artikel), wenn Sie das möchten. Weil wir die Show erst im Nachinein anschauen können, könnten wir auch ihre Meinungen in unsere TV-Kritik einfließen lassen…
Einschaltquote, Anzahl Zuschauer Schlagerboom 18. Oktober 2025
Die TV-Show Schlagerboom am 18. Oktober 2025 sahen 3.930.000 Zuschauer insgesamt mit einer Einschaltquote von 19,9% und von den Jüngeren sahen 450.000 Zuschauer zu (hier der Marktanteil 12,7%).
Das ist also recht konstant im Rückblick auf die jüngere Vergangenheit…
Zum Vergleich: Im letzten Jahr sahen den Schlagerboom im Herbst 3.880.000 Zuschauer (Einschaltquote 18,3%). Von den Jüngeren (14-49 Jahre waren 490.000 Zuschauer dabei (Marktanteil 11,3%).
Das war mehr als im Sommer (3.100.000 Zuschauer insgesamt, Einschaltquote 20,2% – von den Jüngeren 14-49 Jahre 240.000 Zuschauer, Marktanteil 9,9%), aber zugleich eine ganze Menge weniger als vor zwei Jahren beim Schlagerboom am gleichen Wochenenende – seinerzeit 4.600.000 (20,7%) und 570.000 (12,7%).
Hinweise zum Schlager und TV-Shows in Salsango
Mehr solche Konzerte, Shows und Informationen finden Sie auf unserer speziellen Seite Schlager-Konzerte und Schlager-TV-Shows.
Nachrichten zu solchen Schlager-Shows wie heute finden Sie bei uns in unserem Schlager-Magazin und dort speziell im Schlager-Panorama.
Mehr Nachrichten über TV-Shows finden Sie hier hier (soweit wir sonst darüber berichten).
Ich erlebe diese Form von primitiver Unterhaltung mit immer denselben Interpreten unter der Leitung des dilletierenden, grundlos dauergrinsenden Moderators Silbereisen als intellektuelle Zumutung. Es scheint den Machern derartiger Sendungen sogar eine klammheimliche Freude zu bereiten, auf Kosten der Gebührenzahlenden das erste Programm schon fast inflationär mit diesem Schund zu fluten. Die auf bildungsferne Konsumenten ausgerichteten und ausgewählten Songtexte sind derart banal, schlicht und trivial, dass einem die Ohren bluten.
Es reicht auch nicht, dem interessierten Vergnügungspöbel in großen Zeitabständen so meinetwegen ca. max. 90 Minuten dieses Schwachsinns zu servieren. (Wg. Pluralität, Grundversorgung etc..)Nein. Da werden gleich 195 Minuten in den Äther verströmt, dass einem die Festplatte unter der Fontanelle durchschmort.
Dazu das ekelhafte gegenseitige Vollgeschleime zwischen den Interpreten und dem Moderator.
Bei den Darbietungen erschreckt mich am meisten, dass die Kamera oft Teile des Publikums einfängt, die enthusiastisch auch noch die mir völlig unbekannten Liedtexte mitsingen. Hier scheinen die von Amtskirche und Staat Enttäuschten ihren Religionsersatz gefunden zu haben. Diese vorsätzliche, sanfte Verblödung der Rezipienten ist mMn integraler Bestandteil einer Entlastungsideologie, die ínsbesondere in Krisenzeiten Menschen, die nicht mehr in der Lage sind, die Spannungen des Lebens auszuhalten in eine realitätsferne Scheinwelt zu entführen um sie gegen den emanzipatorischen, rationalen Umgang mit ihren Alltagsproblemen immun zu machen. Dieses Sendungsformat ist eine kalkulierte Großoffensive zur Entpolitisierung der Gesellschaft.
Evtl. lassen sich die Programmgestalter ja mal wieder zu der Erklärung verleiten, dass es Aufgabe des ÖR ist, Massengeschmack zu bedienen. Na denn:
Der Schriftstellerin Gabriele Wohmann wird das Zitat zugeschrieben: „An den Vergnügungen einer Gesellschaft erkennt man ihr Elend.“
Gerne sehe ich mir die Life-Übertragungen der großen deutschen Städtmarathons in Berlin, Hamburg und Frankfurt an. Das Argument des Massengeschmacks wird aber hierbei brüchig, wenn zu über 90 Prozent nur die Gruppe der führenden Weltklasseläufer und -läuferinnen gezeigt wird. Hier vermisse ich Porträts von Novizinnen und Novizen, alten und besonders jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Bilder von skurrilen Outfits und originellen Laufgruppen.
Hallo gerdos,
vielen Dank für ihre Mühe und Details in den Ausführungen und Vorschläge. Ich empfinde auch die Länge dieser Art Shows also besonders „erdückend“ und fragwürdig, weil da offensichtlich nicht mehr die Inhalte und Ideen das Programm bestimmen…
Eine Anmerkung noch zu den Texten: Die laufen bei den Silbereisen-Shows als Laufband gut sichtbar und lesbar für das Publikum in jeder Halle mit.
Ich glaube dennoch, dass das Publikum Spaß hat, das teils viel Geld für ein Ticket bezahlt. Das ist wohl auch das Mindeste, was man erwarten kann. Allerdings, das wird deutlich über die Vielzahl der Shows, die wir verfolgen, ist das Interesse der Zuschauer (live) schon lange nicht mehr so groß, wie vor ein paar Jahren noch. Inzwischen gibt es bei den meisten Shows noch Tickets bis zum letzten Tag…
Hallo Herr Heimberger,
herzlichen Dank für Ihre Antwort.
Ich habe keine Vorstellung davon, was die Zuschauenden so an Schlagern von 1965 (Marmor, Stein und Eisen….) begeistert. Einziger Lichtblick am Samstagabend war die No Angels und Unheilig. Bei dem Rest würde sich der kulturkritische Philosoph Adorno im Grabe umdrehen.
Warum werden nicht Interpreten wie Jain („Makeba“, Großstadtgeflüster („Fickt Euch Allee“), Nina Chuba („Wildberry Lillet“) und Alice Merton („No Roots“) eingeladen? Als in der letzten Show Reinhard May zu Gast war, hatte er vermutlich die Auflage bekommen, nicht seinen aktuell wieder beliebten Song „Nein, meine Söhne kriegt Ihr nicht!“ zu interpretieren. Das wäre mit dem Entpolitisierugsauftrag der ARD wohl nicht zu vereinbaren gewesen.
PS: Bei AC/DC singen die meisten der 50.000 Besucher ebenfalls die Texte mit, ohne, dass ein Laufband die Texte anzeigt. Aber das ist ein anderes Thema.
Mit freundl. Gruss
gerdos
Naja, gerdos, wenn manche Songs erst einen Tag oder kurz vor einem Konzert veröffentlicht werden, ist das sicher so eine Sache…
Bei den vorgeschlagenen Namen wäre es eine andere Sendung – und über Künstler (irgendwelche, nicht speziell die genannten) haben wir nach den berühmten zwei Rechtgelehrten sicher drei Meinungen :-). Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.
Es gibt ja eine „Schlager“-Sendung, die mehr in eine solche musikalische Mischung geht, die Starnächte des ORF, die überwiegend auch in Deutschland übertragen werden.
Ich fürchte, solange fast 4 Mio Menschen zusehen und knapp 20% aller Zuschauer, wird sich nichts ändern. Damit gehört die Silbereisen-Show zu den erfolgreichsten unter den in etwa vergleichbaren Shows. Das muss man im Umkehrschluss auch immer wieder anerkennen.