Strictly Come Dancing 2018 am 27.10.2018, gruselige Halloween Week

von: | aktualisiert am: 30.10.2018
Strictly Come Dancing 2018 am 27.10.2018, gruselige Halloween Week

Strictly Come Dancing 2018 am 27.10.2018, gruselige Halloween Week – Foto: NeONBRAND auf Unsplash

Nein, Nein Nein! Für Strictly Come Dancing 2018 am 27.10.2018 bezieht sich das „Gruselige“ in der Überschrift rein auf das Thema „Halloween Week„, nicht auf die Tänze! Die waren überwiegend sogar alles andere als gruselig – wenn man mal vom naheliegenden und regelmäßig jährlich wiederkehrenden Thema absieht!

Ich dachte zuerst, nachdem ich die Punkte gesehen hatte, die Jury hatte Angst vor den bösen Geistern, die sie über den Winter heimsuchen könnten, wenn sie bei Strictly Come Dancing am 27.10.2018 keine guten Punkte vergeben würden. 2 x 39, also fast volle Punktzahl, das schien mir doch erst einmal sehr optimistisch.

Aber die waren vollkommen gerechtfertigt und ich hätte weiter hinten in der Tabelle sogar noch manchen Punkt mehr vergeben für die Tänzer, die sich mit den letzten Plätzen herum gruseln und vielleicht das Ausscheiden fürchten müssen.


Ganz vorn haben die beiden für mich herausragenden Tänzerinnen von Strictly Come Dancing 2018 gezeigt, Ashley Roberts und Faye Tozer, was sie drauf haben – interessanterweise weniger mit Show-Effekten, wie man das beim Thema Halloween erwarten könnte, sondern mehr mit Technik und tänzerischen Verständnis für einen Tanz, den Song und die Choreografie.

Deshalb habe ich, wenn Sie unten bei den Tänzen weiter lesen, mich nicht verschrieben oder nicht weiter geschrieben, wenn beide Male nur die gleichen Stichpunkte da stehen. Das soll so sein!

Großartig in seiner Rolle war Charles Venn als Riff Raff der Rocky Horror Picture Show – und wie ich fand besser getanzt,als die Punkte es ausdrücken. Bestes Halloween-Vergnügen.

Diese Entscheidung, also wer ausscheidet, fällt in Großbritannien immer am Sonntagabend – Update: Ausgeschieden sind Seann Walsh & Katya Jones.

Tänze und Videos von Strictly Come Dancing am 27. Oktober 2018

Zuerst für Interessenten wieder alle Tänze auf einem Rutsch, dann folgend die Paare einzeln mit Punkten und Video und hier und da ein paar Anmerkungen von mir in der Reihenfolge, in der die Jury ihre Punkte vergeben hat.

Ashley Roberts & Pasha Kovalev – 39 Punkte – tanzten Charleston nach dem Song „Witch Doctor“ von Don Lang.

Schwieriger Song, schwierige Choreografie, tolle Choreografie, tolle Tanz-Technik – Respekt!

Faye Tozer & Giovanni Pernice – 39 Punkte – tanzten Jazz nach dem Song „Fever“ von Peggy Lee.

Schwieriger Song für diesen Tanz, schwierige Choreografie, tolle Choreografie, tolle Technik – Respekt!

Stacey Dooley & Kevin Clifton – 35 Punkte – tanzten Tango nach dem „Doctor Who Theme“ von Ron Grainer.

Stacey Dooley wieder besser als letzte Woche. Auch hier war der Song nicht ganz leicht, die Choreografie gut gemacht und das Ganz gut getanzt, wenn auch sicher mit Abstrichen gegenüber den beiden führenden Damen.

Joe Sugg & Dianne Buswell – 35 Punkte – tanzten Slowfox nach dem Song „Youngblood“ von 5 Seconds of Summer.

Schön ruhig und souverän getanzt, vielleicht manchmal etwas zu steif in der Tanzhaltung, wobei er Mann im Slowfox ja ruhig bleiben muss. Irgendwie stimmten die Winkel nicht. Aber das ist kaum zu kritisieren.

Danny John-Jules & Amy Dowden – 30 Punkte – tanzten American Smooth nach „Spirit in the Sky“ von Doctor and the Medics.

Eine eher klassische Interpretation des American Smooth, aus der Danny John-Rules noch mehr hätte raus holen können. Man versteht es manchmal kaum, dass er – obwohl ihm ein Tanz bestens steht – den nicht fehlerfrei über die nicht mal 1:30 Minuten bringt…

Lauren Steadman & AJ Pritchard – 29 Punkte – tanzten Paso Doble nach dem Song „Poison“ von Nicole Scherzinger.

Schade, dass Nicole Scherzinger nicht gesungen hat, wo sie doch schon mal da war. Ausgerechnet Lauren Steadman muss die böse Stiefmutter spielen, dabei sehe ich in ihr eher das Schneewittchen. Wie oft schon bei Strictly Come Dancing 2018 ist sie oft noch unsicher beim Tanzen – und das relativiert gute Momente, die genauso zu ihr gehören.

Charles Venn & Karen Clifton – 25 Punkte – tanzten Jive nach dem Song „Time Warp“ aus der Rocky Horror Picture Show.

Stimmungsvollster Tanz des Abends, das Thema schön umgesetzt. In der Rolle passt sogar der „Buckel“ gut, den ich sonst beim Jive nicht mag. Schöne Kicks und am Ende Timingprobleme bei Karen Clifton?

Graeme Swann & Oti Mabuse – 21 Punkte – tanzten Cha Cha Cha nach dem Song „Thriller“ von Michael Jackson.

Der Sänger sorgte für den einzigen wirklichen Grusel-Moment des Abends. Ich fand die Choreografie etwas „lasch“, inkonsequent. Ein Techtelmechtel zwischen Untoten wäre doch ein wunderbares Thema gewesen, aber das hat Oti nicht durchgezogen. So war dann auch Graeme Swann anfangs gut und irgendwann verlor er dann den Bezug zum Tanz. Schade!

Dr. Ranj Singh & Janette Manrara – 20 Punkte – tanzten Jive nach dem Song „Monster Mash“ von Bobby „Boris“ Pickett.

Der Song passte zum Dr. wie Stethoskop und weißer Kittel zur Arzt-Vorabendserie. Unter dem vielen Plüsch konnte dann auch manches verschwinden. Die Puschel an den Füßen dagegen ließen Unelegantes noch weniger elegant erscheinen.

Kate Silverton & Aljaž Skorjanec – 20 Punkte – tanzten Rumba nach dem Song „Skin“ von Rag’n’Bone Man.

Kate Silverton hat diese Rumba viel besser getanzt, als ich das erwartet hatte. Ich hätte auch mehr Punkte gegeben. Die Schwächen lagen für meinen Geschmack hier in der Choreografie. Die war zu einfach und hätte viel mehr Pepp vertragen!

Seann Walsh & Katya Jones – 20 Punkte – tanzten Wiener Walzer nach dem Song „I Put a Spell on You“ von Screamin‘ Jay Hawkins. Update: Ausgeschieden.

Wiener Walzer wie beim Dorffest mit leichtem Hang zur Polka. Das ist wenigstens ein bisschen ironisch gemeint. so schlecht fand ich das gar nicht, auch wenn’s nun im Vergleich mit anderen Tänzen nicht unbedingt gut war.

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