Strictly Come Dancing 2018 am 8.12.2018 – Das Halbfinale

von: | aktualisiert am: 9.12.2018
Strictly Come Dancing 2018

Strictly Come Dancing 2018 – Foto: Gritte auf Unsplash

Halbfinale Strictly Come Dancing 2018 am 8. Dezember 2018. Oh! Was ist denn das für eine Differenzierung bei der Punktevergabe? 23 Punkte, 29, 30, 31 Punkte – natürlich auch 36, 37, 39 und 40 Punkte. Vorbildlich! Auf den ersten Blick.

Weil im Halbfinale jedes Paar 2 Tänze getanzt hat, nivelliert sich am Ende auch einiges wieder. Aber die Jury von Strictly Come Dancing 2018 hat schon deutlich gemacht, wessen Tanzen sie goutiert und bei wem sie weniger „amused“ ist: 2 x 76 Punkte, 75 Punkte, 59 Punkte und 54 Punkte ergeben sich in der Addition.


Man muss ja nicht einer Meinung sein mit der Jury, ich bin es auch immer wieder nicht. Ich denke, mit dem berühmten 2. Blick gesehen, hätte da noch viel mehr differenziert werden können. Die Tanzpaare auf den ersten drei Plätze hätten es auch verdient, eine differenziertere Bewertung zu erhalten – selbst wenn dann in der Summe sich das gleiche Bild ergeben hätte. Aber diese Diskussion bleibt eine Never Ending Story, so lange es Tanz-Shows im Fernsehen gibt.

Im Grunde nehmen sich die 3 Tanzpaare ganz vorn nicht viel. Stärken gibt es hier und da und Schwächen haben auch alle. Da wird in der nächsten Woche im Finale viel von der Musik und den Themen abhängen: Im Dramatischen und Eleganten könnte Ashley Roberts die Nase vorn haben. Aber wir wissen, dass im Finale auch vieles von der Sympathie abhängt, die die Zuschauer für die Tanz-Kandidaten empfinden.

Tänze & Videos Halbfinale Strictly Come Dancing am 8.12.2018

Alle Tänze hintereinander weg…

Nun die Tänze pro Paar, zuerst die besten Paare, immer der besser bewertete Tanz zuerst:

Ashley Roberts & Pasha Kovalev bekamen insgesamt 76 Punkte und tanzten

  • American Smooth für 40 Punkte nach dem Song „Ain’t That a Kick in the Head?“ von Dean Martin
  • Paso Doble für 36 Punkte nach dem Song „Stectrum (Say My Name)“ von Florence an the Machine

Mit 2 x 36 wäre mir wohler. Ich fand den American Smooth nicht ganz so perfekt, wie die Jury, zumal dieser Tanz ein sehr dankbarer als Show-Tanz ist. Vielleicht hätte ich aber für das Solo auf einer abschüssigen Motorhaube auch wieder einen Zusatz-Punkt gegeben?

Auch im Paso dann ein paar Unsicherheiten, wie zuvor schon. Der viele Stoff hat es auch nicht gerade leichter gemacht, Paso doble zu tanzen.

Faye Tozer & Giovanni Pernice bekamen insgesamt 76 Punkte und tanzten

  • Tango Argentino für 39 Punkte nach dem „La Cumparsita“ von Gerardo Matos Rodriguez
  • Samba für 37 Punkte nach dem Song „I Go to Rio“ von Pablo Cruise

Sehr schöner, reduzierter Tango Argentino – mit Sicherheit einer der besten in diesem Jahr, wenn wir mal von Juan Pablo in der amerikanischen Schwestersendung absehen. Da wären 40 Punkte gerechtfertigt gewesen, auch wenn Faye Tozer nicht die beste Haltung hatte. Die allerdings zog sich fast durch den ganzen Tanz. Das muss was „Grundsätzliches“ sein.

Aber die Beine waren toll – und die Choreografie erst. Giovanni Pernice hat sich komplett zurück gehalten und nur den „Rahmen“ zur Verfügung gestellt, in dem sich Faye Tozer präsentieren konnte. So sollten sich mehr Profis auf den Tango Argentino einlassen und ihn nicht verwässern. Allerdings gab’s mit der Musik auch ein Goldenes Tablet(t)!

Die Samba war solide, hatte aber irgendwie wenig Glanz und ein paar Längen in der Choreografie. Vielleicht etwas zu gut bewertet.

Stacey Dooley & Kevin Clifton bekamen insgesamt 75 Punkte und tanzten

  • Charleston für 39 Punkte nach dem Song „Five Foot Two, Eyes of Blue“ von Spike Jones
  • Wiener Walzer für 36 Punkte nach dem Song „You’re My World“ von Cilla Black

Der Charleston war klasse und hätte ebenso volle Punktzahl verdient. Charleston haben wir viele gesehen in diesem Jahr. Bei talentierten Tänzern immer in Höhepunkt – trotz sehr unterschiedlicher Interpretationen

Beim Walzer fehlte mir etwas die Geschmeidigkeit und Eleganz bei Stacey Dooley! Wie bei den beiden Paaren zuvor hätte man da durchaus kritischer sein können. Ich fand z.B., dass die Bewegungen oft nicht bis zu Ende getanzt waren, es bei 80-90% schon zur nächsten Figur / Bewegung ging. Der Kick, der Punkt auf dem i, die Kirsche auf der Torte hat gefehlt.

Joe Sugg & Dianne Buswell bekamen insgesamt 59 Punkte und tanzten

  • Tango Argentino für 30 Punkte nach dem Song „Red Right Hand“
  • Wiener Walzer für 29 Punkte nach dem Song „This Year’s Love“ von David Gray

Beim Tango Argentino hat Joe Sugg einfach die Übung und die Erfahrung gefehlt. Die holt man sich im Tango Argentino nicht an 3-4 Tagen. Ob es besser geworden wäre, wenn Dianne Buswell auf die eine oder andere Figur verzichtet hätte, weiß ich nicht.

Im Wiener Walzer im Grunde kaum anders, auch wenn ich den vielleicht eher besser bewertet hätte im Vergleich zum Tango eben, weil ich ihn flüssiger fand – liegt sicher auch am Tanz…

Lauren Steadman & AJ Pritchard bekamen insgesamt 54 Punkte und tanzten

  • Tango für 31 Punkte nach dem Song „Nutbush City Limits“ von Ike & Tina Turner
  • Samba für 23 Punkte nach dem Song „Rock the Boat“ von The Hues Corporation

Jaaa, die Laureen… Mal wie ein Storch im Salat, mal steif wie ein Brett, mal lieblich und schön! Im Grunde hat sie es sehr weit geschafft für eine Sportlerin, die nicht aus einer musikalisch beeinflussten Sportart kommt. Das heute war nicht ihr allerbester Tag bei Strictly Come Dancing 2018. Für solche Kandidaten sind 2 Tänze in einer Woche vermutlich auch zu viel…

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