Pandora’s Box (Tango-Ensemble)

Verantwortlicher Autor(in): | aktualisiert am: 11.02.2012
Pandora's Box  - Tango aus Wien

Pandora's Box - Tango aus Wien

Für „Pandora’s Box“ ist der Begriff Tango-Ensemble sicher der richtige. Wer mit Musik nicht ganz so vertraut oder eher mit englischen Begriffen aufwachsen ist, kann auch Tango-Band sagen.

Offiziell bezeichnet sich Pandora’s Box selbst als „Verein für klassische, moderne und zeitgenössische Musik„. Doch das führt mindestens den Tango-Freund außerhalb Österreichs etwas in die Irre.

Da kommt Pandora’s Box nämlich her. Aus Wien, um genau zu sein. Und auch wieder nicht, um noch genauer zu sein. Denn keiner der regelmäßigen Musiker des Pandora’s Box Ensemble stammt tatsächlich aus Österreich. Vielmehr hat es die jungen Musiker nach Wien gezogen, um dort die Musik zu studieren und ihre musikalische Ausbildung zu verbessern, zu erweitern, zu vervollkommnen.

Ursprünglich war Pandora’s Box auch gar nicht speziell für den Tango gegründet worden, sondern war ein Projekt, um „verschiedene Klänge, Stilrichtungen und Musikformen zu erforschen und zu präsentieren“. So schreibt es Petra Giacalone selbst auf ihrer Webseite.

Weil es in jungen Jahren und mit jungen Musikern nicht so einfach ist, feste Gruppen von Musikern zusammen zu halten, wählte sie den Begriff „Verein“ als -nächstes Zitat- „eine Art Ersatz für den Traum eines Orchesters“.

Gleichzeitig signalisiert sie damit auch die Offenheit bezüglich der Besetzung, die je nach Auftrag variieren kann. So besteht dann das Pandora’s Box Ensemble aus 4 Musikern.

Ihren Tango interpretieren die auf Grundlage ihrer hervorragenden musikalischen Ausbildung. Die Vita jedes Einzelnen wäre eine Webseite für sich wert, so umfangreich ist die Liste an Studien, Klassen, Lehrern oder Preisen.

Petra Giacalone (Klavier), Nevena Karamatic (Kontrabass), Plamena Ivanova (Geige) und Nikola Djoric (Akkordreon) haben erst sporadisch Tango gespielt und sind dann immer häufiger gebeten worden – mal konzertant mal zur Milonga, mal zu speziellen Projekten.

Ihre Interpretationen von oft bekannten Tango-Titeln haben jene Frische, die auch alt-bekanntem neuen Glanz verleiht. Junge Tango-Bands hören sich einfach anders an, als die Alt-Meister ihres Faches…

Inzwischen hat Pandora’s Box auch eine CD aufgenommen: „Oblivion & Tschüß“ – mit überwiegend bekannten Piazzolla-Titeln. Diese CD und das Programm ringsum stellen sie derzeit immer wieder vor.

Die aktuellen Auftritte des Ensembles findet Ihr auf unserer Seite Tango-Konzerte und Tango-Shows in Deutschland, Österreich und der Schweiz oder auch separate Artikel unter dem Stichwort Pandora’s Box, wenn wir auf einzelne Auftritte besonders hinweisen.

Wenn Ihr in die Musik reinhören oder die Musiker für Eure Veranstaltung buchen wollt, könnt Ihr das auf der Webseite von Petra Giacalone oder ihr schreibt an petra_giacalone@yahoo.de.

Wir wollen Euch Pandora’s Box gern empfehlen und freuen uns auf mehr!