Let’s dance 2015 Show 7 1.5.2015: Verkehrte Welt, Katja raus

von: | aktualisiert am: 12.03.2016
Let's dance 2015 Show 7 1.5.2015 - ausgeschieden Paul Lorenz - Katja Burkard - Foto: © RTL - Stefan Gregorowius

Let’s dance 2015 Show 7 1.5.2015 – ausgeschieden Paul Lorenz – Katja Burkard – Foto: © RTL – Stefan Gregorowius

Let’s dance 2015 am 1.5.2015: Ein bisschen verkehrte Welt auch in Show 7 von Let’s dance 2015, Paul Lorenz – Katja Burkard ausgeschieden.

Diese Entscheidung war fällig, denn das Tanzpaar hätte auch schon in einer früheren Show von Let’s dance 2015 ausscheiden können. Nicht konform gehe ich allerdings mit der Bewertung der Jury, und zwar nicht nur bei dem Tanzpaar Paul Lorenz – Katja Burkard, das bestimmt mehr Punkte an diesem 1. Mai 2015 verdient hatte.

Update: Paul Lorenz – Katja Burkard am 8.5.2015 wieder dabei, weil Ralf Bauer krank ist

Erfreulicherweise hat sich die Mehrheit der Tanz-Profis bei ihrem Freestyle-Tanz für die Let’s dance – Show am 1.5.2015 für viel und abwechslungsreiches Tanzen in ihren Choreografien entschieden. Ganz besonders eben hier Paul Lorenz – wie in den meisten seiner Choreografien bei Let’s dance 2015. Ich fand das mutig und schön; klug zudem, in die Standardtänze zu gehen. So konnte Paul Lorenz mehr als in einer Latein- oder freien Variante das Zepter übernehmen.

Das hat man übrigens in dieser 7. Show von Let’s dance am 1. Mai 2015 häufig gesehen. Einige Profis haben den Tanz sogar so über die Maßen dominiert, dass mancher Promi fast zur Requisite verkam. Besonders auffällig fand ich das bei Christian Polanc – Enissa Amani und bei Thomas Drechsel – Regina Murtasina.

Eben genau nicht so bei Paul Lorenz – Katja Burkard. Durch den Ansatz der Standardtänze als bestimmenden Teil der Choreografie blieb das Tanzpaar zusammen und die Führungsrolle von Paul Lorenz war dadurch vorgegeben. So war das alles vielleicht nicht besonders spektakulär, aber sauber im Sinne des Paares und seiner Wirkung auf dem TV-Gerät. Mir hat’s deshalb gefallen!

Ob sich da mal jemand vertanzt oder eine Figur daneben geht, finde ich eher zweitrangig. Das kann und wird man im Zweifel immer mit bedenken, sollte aber kein wesentliches Kriterium sein. Geht ein Element technisch schief, beeinflusst das ohnehin das Gesamtbild und die Wirkung des Tanzes. Da muss man das nicht noch zusätzlich abstrafen. Beim Eiskunstlauf etwa ist ein Sturz heute für die Jury-Bewertung kein Drama mehr. Es gibt automatisch einen Punkt Abzug (von weit über 100 bei den Besten) und gut ist’s – vereinfacht gesagt.

Überhaupt gibt es teils doch eine erhebliche Kluft zwischen dem, was die Let’s dance – Jury wertet und dem was ich von den Let’s dance – Tanzpaaren sehe. Hier wird vielleicht auch ein grundsätzliches Problem einer solchen Show offenbar und mich würde sehr interessieren, wie andere Zuschauer das sehen. Vielleicht haben Sie ja Lust, Ihre Meinung unten in einem Kommentar zu äußern? Ich würde mich freuen!

Was ich meine: Let’s dance ist eine Fernseh-Show! Meiner Meinung nach sollte entscheidend sein, was beim TV-Zuschauer ankommt. Das Tanzen und die Choreografien können aber live vor Ort eine ganz andere Wirkung entfalten, als für die Zuschauer am TV-Gerät. Das wird man nicht ändern können, klar! Aber sollte das nicht eine Rolle spielen? Mehr als nur im Zuschauer-Voting?

Ob ein Tanzpaar z.B. einmal von der Jury gesehen aus der rechten Studio-Ecke heraus antritt, statt wie sonst von links oder vorn, ist für den TV-Zuschauer völlig unerheblich und nun nicht gerade ein Ausbund des Ideenreichtums, vielleicht sogar nur ein Erfordernis der Abläufe von Requisite und Studio. Ich kann mich leider nicht daran erinnern, bei wem Motsi Mabuse das gelobt hatte.

Auch sonst nimmt man live im Studio die Tänze ganz anders wahr, als am TV-Gerät. Das geht schon damit los, dass die Tanzfläche im Studio viel kleiner ist, als man das am Bildschirm vermutet. Dann wird von der Kameraführung und der Regie ein Abbild dessen produziert, was live tatsächlich zu sehen ist. Nah-Einstellungen z.B. erlauben zwar dem TV-Zuschauer, Details besser zu erkennen, blenden aber andere wichtige Dinge aus, wie die Haltung des Paares und die Tanzschritte. Man sieht im Fernsehen einfach nicht den ganzen Tanz und kann sich nicht selbst auf das konzentrieren, was einen besonders interessiert, sondern ist darauf angewiesen, welche Bilder die Regie auswählt!

Ein ausdrucksstarkes Gesicht – gestern bei Minh-Khai Phan-Thi gelobt -, kann ein TV-Zuschauer trotzdem überhaupt nur selten sehen. Eine Totale – also ein Bild von der ganzen Tanzfläche – erschließt dem Zuschauer besser die Choreografie in ihrer Gesamtwirkung. Besser und anders, als jedem im Studio Sitzendem. Schwenks auf die Jury oder ins Publikum während getanzt wird, führen dagegen ganz weg vom eigentlichen Geschehen.

Technisch sauberes oder auch unsauberes Tanzen ist so oft vom TV-Zuschauer nur schwer zu beurteilen. Nicht nur, weil er u.U. nicht über die gleiche Sachkenntnis verfügt, wie die Jury, sondern auch weil z.B. ein Heben und Senken in den Schritten oder Fersen-Schritte etc. gar nicht zu sehen sind.

Und wenn dann noch die Jury meint, Choreografie und die Leistung des Tanz-Profis würden quasi keine Rolle bei der Bewertung spielen – wie gestern von Joachim Llambi mal geäußert – , verdreht sich die Sache endgültig.

Choreografie und Leistung des Tanz-Profis sind ein Schlüssel-Element für die Darbietung des Tanzpaares bei Let’s dance! Läuft es ideal, entwirft der Profi eine Choreografie, die einerseits dem Leistungsvermögen seines Promis entspricht und andererseits abwechslungsreich, tänzerisch, musikalisch und effektvoll ist. Am TV-Bildschirm sind es dann oft die Ideen und die Geschichten, vielleicht noch die auffälligen, großen Gesten, die wirken.

Die Technik des Tanzens jedoch, auf die die Jury sich oft bezieht, ist ebenso wie die körperliche Fitness nur ein Mittel zum Zweck und nicht der eigentliche Sinn des Tanzes oder der gesamten Show. Insofern sind manche Hinweise der Jury auf technische Fehler lediglich hilfreich für die künftige Verbesserung der Wirkung oder eine Erklärung, warum etwas besser oder auch nicht so gut aussah, aber im Grunde erlässlich für die Wirkung selbst. Der Tanz ist getanzt, vorbei und kommt auch nicht wieder. Höchstens für die Final-Paare.

Der Tanz-Profi einer Tanz-Show wie Let’s dance muss eine ausgewogene Choreografie entwerfen, die technischen Grundlagen beim Promi schaffen und dann den Prominenten bestmöglich unterstützen – er oder sie sind das Fundament und sollten zugleich ein Orientierungspunkt sein, eine Richtschnur für den unerfahreneren Tänzer. Nur dann kann der Promi tatsächlich glänzen und seine eigenen Stärken zeigen und entwickeln.

Und in dieser Wechselwirkung zwischen Tanz-Paar und Fernseh-Publikum – und nur um das geht es schließlich – verheddert sich die Jury aus meiner Sicht zuweilen mit sich und ihrer Aufgabe selbst. Auffällig darüber hinaus ist auch, dass es fast einen Bruch zu geben scheint bei der Beurteilung der Tanzpaare am Anfang und am Ende. Wir hatten schon Sendungen, da sind die ersten 3-4 Paare besonders gut weggekommen im Jury-Urteil. Dann gab es Sendungen, in denen die ersten Paare besonders kritisch beäugt wurden. Ich will hier nicht behaupten, es gäbe Begünstigungen! Nur schwanken die Urteile eben merklich.

Zu den Tanzpaaren im Einzelnen will ich heute nicht sehr viel schreiben, nur ein paar Gedanken:

Ralf Bauer - Oana Nechiti bei Let's dance 2015 Show 7 am 1.5.2015 - Foto: © RTL - Stefan Gregorowius

Ralf Bauer – Oana Nechiti bei Let’s dance 2015 Show 7 am 1.5.2015 – Foto: © RTL – Stefan Gregorowius

Ralf Bauer – Oana Nechiti haben mir gestern gut gefallen, weil das eine abwechslungsreiche und witzige Choreo war. Toll! Bei der Geschwindigkeit der Bewegungen ist weniger bestimmt mehr. An der Grundschnelligkeit und Kondition von Ralf Bauer hätte man früher arbeiten müssen. Da ist jetzt bis zum Ende der Show nicht mehr viel heraus zu holen.

Matthias Steiner – Ekaterina Leonova fand ich auch ganz attraktiv, abwechslungsreich und unterhaltsam, was allerdings zum Teil auch am sexy Outfit von Ekaterina Leonova gelegen haben kann. Mir haben nämlich insgesamt der Fluss und auch die Kraft gefehlt. Besonders bei den verbindenden Elementen in der Choreografie vermisste ich die Eleganz, so dass der Tanz für mich auffällig wie ein Nummernprogamm wirkte mit aneinander gereihten technischen Elementen.

Beide Tänze waren letztlich trozdem ganz schön anzuschauen.

Matthias Steiner - Ekaterina Leonova bei Let's dance 2015 Show 7 am 1.5.2015 - Foto: © RTL - Stefan Gregorowius

Matthias Steiner – Ekaterina Leonova bei Let’s dance 2015 Show 7 am 1.5.2015 – Foto: © RTL – Stefan Gregorowius

Daniel Küblböck - Otlile Mabuse bei Let's dance 2015 Show 7 am 1.5.2015 - Foto: © RTL - Stefan Gregorowius

Daniel Küblböck – Otlile Mabuse bei Let’s dance 2015 Show 7 am 1.5.2015 – Foto: © RTL – Stefan Gregorowius

Bei Daniel Küblböck – Otlile Mabuse fand ich das Beste noch den Konter von Daniel Küblböck gegen die Jury-Meinung. Ich sehe das wie er: Ohne die Paso doble – Elemente wäre quasi gar nicht getanzt worden und deshalb waren die das Entscheidende und Wichtigste überhaupt in diesem Tanz. Alles andere waren nämlich Steh-, Sitz- und Auf-Dem-Boden-Rollen-Elemente.

Aber „Deko Behrendt“ in der Hauptstraße von Berlin-Schöneberg wird sich über die Werbung gefreut haben (der Kostüm-Laden im Einspieler vor dem Tanz).

Zu Christian Polanc – Enissa Amani und Thomas Drechsel – Regina Murtasina hatte ich oben schon geschrieben, dass vor allem die Profis getanzt haben.

Bei Christian Polanc – Enissa Amani passierte zudem im ersten Teil des Tanzes fast gar nichts. Wenn man schon Marilyn Monroe – Musik hat, muss man nicht auch noch jede legendäre Szene ausführlich zitieren, die ohnehin jeder Zuschauer im Kopf hat. Die Zeit, die hier verplempert wurde, hätte Christian besser für’s Tanzen genutzt.

Regina Murtasina hat nicht nur gezeigt, dass sie atemberaubend gut aussehen, sondern auch noch gut Latein tanzen kann. Regina hat getanzt und getanzt und getanzt. Thomas Drechsel war mehr oder weniger schmückendes Beiwerk. Hätte da ein Baum mit ein paar Ästen zum Festhalten auf der Tanzfläche gestanden, hätte es von der dramaturgischen Wirkung her nicht viel anders ausgesehen. Das will ich aber Thomas Drechsel nicht vorwerfen, denn das lag an der Choreografie.

Christian Polanc - Enissa Amani bei Let's dance 2015 Show 7 am 1.5.2015 - Foto: © RTL - Stefan Gregorowius

Christian Polanc – Enissa Amani bei Let’s dance 2015 Show 7 am 1.5.2015 – Foto: © RTL – Stefan Gregorowius

Thomas Drechsel - Regina Murtasina bei Let's dance 2015 Show 7 am 1.5.2015 - Foto: © RTL - Stefan Gregorowius

Thomas Drechsel – Regina Murtasina bei Let’s dance 2015 Show 7 am 1.5.2015 – Foto: © RTL – Stefan Gregorowius

Hans Sarpei - Kathrin Menzinger bei Let's dance 2015 Show 7 am 1.5.2015 - Foto: © RTL - Stefan Gregorowius

Hans Sarpei – Kathrin Menzinger bei Let’s dance 2015 Show 7 am 1.5.2015 – Foto: © RTL – Stefan Gregorowius

Alles was mir zuvor gefehlt hat, haben Hans Sarpei – Kathrin Menzinger gezeigt. Das war viel und intensiv getanzt, sehr modern dazu, sehr flüssig und emotional. Hans Sarpei – Kathrin Menzinger haben in meinen Augen mal wieder einen schönen Tanz bei Let’s dance am 1.5.2015  gezeigt. Zusätzlich möchte ich daran erinnern, dass der Promi hier der Herr ist. Was Hans Sarpei da „wegschleppt“, müsste manchmal schon deshalb mit einem Zusatzpunkt belohnt werden.

Bei Massimo Sinato – Minh-Khai Phan-Thi habe ich Respekt vor deren Wirkung auf andere. Mir hat’s gestern nicht besonders gefallen.

Ich weiß z.B. nicht, warum man erst raucht auf der Bühne, um hinterher zu erklären, dass man ja eigentlich nicht raucht und das eine „Kräuter-Zigarette“ war. Muss man auf einer Bühne rauchen? Wozu? Was genau sollte damit ausgedrückt werden? War Michael Jackson etwa der Westernheld am Lagerfeuer oder ein verruchtes Lido-Mädchen im Paris der 50er-Jahre? Auch die Poledance-Nummer im Einspieler hab ich nicht verstanden. Im Tanz war das nicht mehr als eine Episode. Und warum gab es Kastagnetten in der Musik? Irgendjemand in der Musik-Redaktion von Let’s dance muss Kastagnetten-Soundfiles im Dutzend billiger bekommen haben und nun müssen die raus. War vielleicht nicht weiter schlimm, denn die Musik hatte ja ohnehin nichts mehr von Michael Jackson. Insofern hab ich den ganzen Tanz und seine Story nicht begriffen und  deshalb hat er mich auch nicht erreicht.

So: Und nun Sie?!

Massimo Sinato - Minh-Khai Phan-Thi bei Let's dance 2015 Show 7 am 1.5.2015 - Foto: © RTL - Stefan Gregorowius

Massimo Sinato – Minh-Khai Phan-Thi bei Let’s dance 2015 Show 7 am 1.5.2015 – Foto: © RTL – Stefan Gregorowius

Alle Fotos in den Artikeln zu Let’s dance stammen von RTL und es soll folgende Verlinkung angegeben werden: Alle Infos zu “Let’s Dance” im Special bei RTL.de.

Bei Let's dance 2015 in Show 7 am 1.5.2015 ausgeschieden Paul Lorenz - Katja Burkard - Foto: (c) RTL - Frank Hempel

Bei Let’s dance 2015 in Show 7 am 1.5.2015 ausgeschieden Paul Lorenz – Katja Burkard – Foto: (c) RTL – Frank Hempel

Das Foto hier links von Paul Lorenz und Katja Burkhard ist nicht von der Show am 1. Mai 2015, sondern stammt von einer früheren Let’s-dance-Show. Wir hatten dieses Foto jedoch heute morgen als erstes im Artikel drin, als es noch keine aktuellen Fotos der Show am 1. Mai 2015 gab. Wir lassen es deshalb drin hier unten stehen, nachdem wir die Fotos allgemien aktualisiert haben…

Die Tänze, Songs und Punkte der Jury finden Sie im Artikel: Let’s dance 1. Mai 2015 – Songs, Punkte der Freestyle-Tänze oder generell für alle Shows in diesem Jahr in unserer Let’s dance 2015 Statistik.

Mehr Artikel über die Tanz-Show Let’s dance finden Sie unter diesem Stichwort oder unter  und allgemein solche Artikel in unseren Kategorien TV – Shows und Tanzen im Fernsehen.

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5 Kommentare zu “Let’s dance 2015 Show 7 1.5.2015: Verkehrte Welt, Katja raus”



  • Eva sagt:

    Ich habe die Sendung gar nicht als so negativ empfunden. Dass die Musik häufig den Tänzen angepasst wird, ist ja vielleicht sogar notwendig. Sonst wäre eine Paso zu Highway to Hell sicher noch schwieriger zu vertanzen. Eigentlich finde ich es auch gut, wenn eben nicht nur standardisierte Musik, die 100%ig zum Tanz passt, verwendet wird. Dass es immer, wenn Menschen urteilen, Diskrepanzen zwischen der eigenen Wahrnehmung und den Urteilen gibt, ist normal – nach dem Motto: 5 Richter – 6 Urteile.
    Zu den einzelnen Tänzen möchte ich folgendes loswerden:
    Minh-Khai und Massimo fand ich großartig. M.E. gibt es kein Paar in dieser Staffel, das so harmoniert und auf so einem hohen Niveau tanzt. Mag sein, dass Hans das bessere Gefühl für Musik hat, aber die ausgefeilten Bewegungen von Minh-Khai, die Präzision beeindrucken mich schon. Allerdings bisher nur bei den dramatsichen Tänzen. Ich bin wirklich mal gespannt, wie es bei einem Jive oder einer Samba klappt.
    Hans ist für mich die klare Nummer 2 und an einem guten Tag sicherlich in der Lage, Minh-Kai zu schlagen. Die sportlichen Elemente und die Kreativität in dem Tanz fand ich toll, z.B. kurz vor Schluss die Arme, die abwechselnd vor den Körper von Kathrin gehalten wurden.
    Genau diese Kreativität vermisse ich bei Enissa und Christian. Ich meine auch, dass man bei Enissa keine Weiterentwicklung feststellen kann. Seit dem tollen Slow Fox kam eigentlich kein Tanz mehr, der mich richtig überzeigen konnte. Der Jive war von der Choreo zu schwierig für Enissa, Rumba und Freestyle doch sehr konventionell und eher langweilig. Ich glaube, die beiden haben sich von dem Ziel, das Event zu gewinnen, mental verabschiedet.
    Matthias hat für meine Begriffe eine sensationelle Entwicklung durchlaufen. Der Freestyle war großartig und Ekat ist eine tolle Frau und Tänzerin – ich war wirklich begeistert.
    Besser als bewertet fand ich Paul und Oana, sie hatten wahrscheinlich das Pech, zuerst starten zu müssen.
    Die größte Divergenz zwischen meiner Wahrnehmung und dem Juryurteil lag auch in dem Tanz von Thomas und Regina. Während des Tanzes habe ich noch zu meinem Mann gesagt, das gibt wohl nichts heute, der steht ja nur rum. Was die Jury da gesehen haben …. Ich habe es auch beim 2. Mal nicht gesehen.
    Katja und Paul fand ich echt gruselig, auch wenn sie viel getanzt haben.
    Bei Daniel und Oti muss man sagen, dass sie doch immer einiges riskieren, das finde ich gut. Die Performances selbst, sind nicht mein Ding, aber die Ideen sind schon außergewöhnlich.
    Das war es für heute – ich freue mich auf die nächsten Sendung.
    EInen schönen Abend
    Eva

    • DMD sagt:

      Hallo Eva,
      überwiegend teile ich Deine Einschätzung. Insbesondere die Anmerkung zur Musik finde ich notwendig und richtig. Auch wenn die Titel vorproduziert und nicht wie ursprünglich mal von der BBC vorgegeben live gespielt sind: Man merkt, dass die Profis hier Einfluss nehmen und die Musik ihrer Choreo anpassen können. Nicht teilen kann ich lediglich die allgemeine Euphorie bezüglich des Freestyle von Hans Sarpei. Die vielgelobte Choreographie von Kathrin Menzinger war fast 1:1 kopiert, und zwar beim Finale von DWTS season 16, Kellie Pickler/ Derek Hough- Freestyle. Kann man sich auf YouTube ansehen (https://www.youtube.com/watch?v=t49xmTr1M9I) und vergleichen. Schade. Merkt zwar hierzulande wahrscheinlich kaum jemand (aussser einem Tanzshow-Junkie wie mir), ist aber trotzdem nicht fair. Insgesamt aber war das Niveau wieder deutlich höher als in der Vorwoche. Minh-Khai kann sich eigentlich nur noch selbst ein Bein stellen. Könnte aber passieren, denn da sind noch einige Standardtänze offen. Der Quickstep war nicht so doll, und wie Herr Hemberger schon angemerkt hat, ist Massimo kein Standard-Spezialist. Man wird sehen.



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