Tango Practica: Was ist das?

von: | aktualisiert am: 3.03.2016
Tango

Tango – Foto: © Boggy – fotolia.com

Guten Tag, ich möchte mich vorstellen: Ich bin eine Tango Practica, eine Übungs-Gelegenheit für das Tanzen von Tango Argentino. Ich biete 1-2 Stunden Zeit für Tango-Tänzer jeden Niveaus, ihr Tango tanzen zu verbessern, vom Anfänger bis zum Profi. Ich bin weder Milonga noch Tanz-Unterricht, ich befinde mich ganz locker dazwischen.

Viele Tango-Tänzer kommen gern zu mir, um einfach Tango tanzen zu üben. Das geht am besten in einer lockeren Runde, in der alle noch lernen. Deshalb bin ich offen für alle, auch für Tänzer anderer Tanzschulen, die das im Tango-Unterricht Gelernte vertiefen, an ihrer Technik feilen, oder zu den bekanntesten Orchestern einfach nur viel tanzen möchten.

In einer Tango Practica wird viel und intensiv getanzt. In der Regel wird keine Figur unterrichtet, auf Wunsch gibt es aber Tipps für alle oder speziell nur für Dich von den Tanzlehrern, die immer anwesend sind. Sprich die Tanzlehrer am besten an. Sie freuen sich darüber, denn genau deshalb sind sie da. Gern helfen auch andere, schon erfahrenere, Tanz-Schüler.

Die meisten Tanzschulen oder Tanzlehrer bieten eine Tango Practica an, einige sogar mehrmals in der Woche. Oft kostet es ein paar Euro, bei mir tanzen zu können. Das solltet Ihr einplanen, wie den Obolus für Euren Tango-Unterricht, das Fahren mit Bus oder Bahn, Euer täglich Brot. Auch Tanzlehrer leben nicht von Luft und Liebe allein, haben kein Tischlein-deck-Dich. Die Musik muss bezahlt werden, wie die Lautsprecher, aus denen sie kommt. Der Raum soll sauber und geheizt sein, das Parkett gepflegt und die Toilette benutzbar. Das macht sich nicht von allein und es gibt auch kein Amt, wo man sich das alles kostenfrei abholen könnte.

Ihr könnt manchmal alleine oder zu zweit kommen, regelmäßig oder Euch spontan entschließen, denn eine Anmeldung ist in der Regel nicht erforderlich. Ihr müsst auch nicht pünktlich sein, man kann später kommen oder früher gehen.

Auch wegen Eures tänzerischen Niveaus müsst Ihr Euch keine Sorgen machen. Alle, die zu mir kommen, haben irgendwann einmal angefangen, haben das Tangotanzen lernen und üben müssen. Niemand wird Euch anstarren oder die Nase rümpfen, weil Ihr ganz am Anfang steht oder etwas noch nicht so gut könnt. Schließlich bin ich zum Üben da!

Deshalb ein Tipp aus meiner reich gefüllten Schatztruhe: Traut Euch ruhig, Tänzerinnen oder Tänzer anzusprechen, die schon besser tanzen können, als Ihr. Das ist der beste Weg, ein guter Tango-Tänzer oder eine gute Tango-Tänzerin zu werden. Sie haben die Routine und können Euch beim Üben unmittelbar helfen.

Ich liebe es übrigens, wenn Ihr Eure Tanzpartner wechselt. Dann zeigt sich schnell, was ihr schon könnt oder was Ihr noch verbessern solltet. Wenn Ihr aber lieber mit Eurem Lieblings-Tanzpartner übt, wird das jeder verstehen und keiner Euch schief ansehen.

Nutzt die Chance und verbessert Euren Tango! Ich, die Tango Practica, freue mich auf Euch!

Mehr aktuelle Informationen über den Tango findet Ihr z.B. in unserem Tango-Magazin.

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