Bauch weg – mit slim belly abnehmen

 Bauch weg oder wenigstens ein paar Zentimeter auf der Hüfte abnehmen – ich kenne nicht viele, die diesen Wunsch nicht äußern. Und so werden immer wieder neue Produkte auf den Markt geworfen, die genau das – natürlich ganz problemlos – schaffen. So auch der Slim Belly – ein Gürtel, den man umschnallt, während man in irgend einer Form Ausdauer trainiert, sei es bei Waldlauf, auf dem Crosstrainer oder Laufband, beim Step-Kurs – Spazierengehen, Nordic Walking, Wandern – oder etwas anderem.

Meine persönliche Haltung zu solchen Geräten ist ambivalent. Denn ein Gutes haben alles diese Geräte gemeinsam: Natürlich ist es gut, wenn man trainiert – ganz unabhängig davon, womit oder wofür. Deshalb wird jedes dieser Geräte immer für Erfolge sorgen, vorausgesetzt, man trainiert regelmäßig (damit).

So liest man dann auch Erfolgsnachrichten a la: Ich trainiere jetzt 8 Wochen mit xy – genau nach Vorschrift 3 x die Woche mit – und dazu noch 2 x die Woche das und das, achte auf meine Ernährung, wie in der Trainingsplan der Fa. UVW das vorgibt – und habe tatsächlich schon a Kilo abgenommen und um b cm meinen Bauchumfang reduziert.

Ja, natürlich! Hat nur vorrangig nix mit dem Gerät xy zu tun, sondern mit dem Training überhaupt und der Ernährungsumstellung. Trotzdem hat es geholfen – weil es uns animiert, regelmäßig Sport zu treiben. Das ist gut – ohne Wenn und Aber.

Und vielleicht hat es, wie Slim Belly, auch den Fettabbau gezielt an bestimmten Stellen gefördert. Hänge ich mir einen „Plastik-Gürtel“ um, wird die Durchblutung in der Bauchgegend besonders gefördert. Das sonst relativ schlecht durchblutete Fettgewebe erhält also eine Unterstützung, wird entschlackt etc. – führt also zu einen größeren Reduzierung des Bauchumfangs, als ohne.

Mein Tipp, probiert’s mal mit Frischhaltefolie aus der Küche – einfach großzügig um die Hüfte wickeln. Hat einen -sagen wir mal- ähnlichen Effekt – denn wir wollen uns ja mit dem Hersteller von Slim Belly nicht anlegen, der bestimmt viele Studien hat, die die Effizienz des Gerätes nachweisen.

Der Grund für meinen Tipp ist auch der exorbitante Preis für das Wunderteil. Um die 750 € – für mich gibt es kein Fitnessgerät, dass eine solche Ausgabe rechtfertigen würde.

Aber ich bin auch nicht unbedingt der Massstab. Wer sich ein Laufband für 5.000 € (nur als Beispiel), eine Kombi-Hantelbank für 2.500 €, einen Flachbildschirm und eine Wii-Konsole in den Keller stellt, der muss nun an der Stelle nicht knausrig werden.

Ich hab auch gelesen, dass einige Fitness-Studios Trainings-Kurse mit Slim Belly anbieten. Na gut, wenn man schon mal da ist, kann man den natürlich gern mitnehmen, keine Frage.

Der Slim Belly macht noch ein wenig mehr, als nur Plastik-Gürtel zu sein. In einer Art Massage, wird die Durchblutung nochmal zusätzlich gefördert. Und es gibt ihn in 2 Größen – 60-90 cm und 85-135 cm.

Wer den Größeren nicht im unteren Bereich nutzt, hat übrigens ein ganz anderes Problem. Der sollte dringend einen Arzt und einen Fitness-Trainer konsultieren – denn da liegt mehr im Argen!

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