Let’s dance 2018 am 23.3.2018 Kritik: Blue, Blue, Blue Jimi Blue…

von: | aktualisiert am: 24.03.2018
Let’s dance 2018 am 23.3.2018 Kritik Blue, Blue, Blue Jimi Blue

Let’s dance 2018 am 23.3.2018 Kritik Blue, Blue, Blue Jimi Blue – hier mit Renata Lusin – Foto: MG RTL D – Stefan Gregorowius

Keiner hat bei Let’s dance am 23.3.2018 so auf die Pauke gehauen, wie Jimi Blue Ochsenknecht – Renata Lusin. Das war ein Tanz, der mich vom Sessel hoch gerissen hat! Wegen solcher Momente mag ich Tanz-Shows, wie Let’s dance. Gleich daneben steht im Orchester allerdings das Becken, und das haben Ingolf Lück – Ekaterina Leonova erneut hell und durchdringend erklingen lassen mit ihrem Tanz.

Zum Schluss der Show allerdings auch Misstöne: Das Ausscheiden von Jessica Paszka – Robert Beitsch bei Let’s dance am 23. März 2018 gestern, hat mich doch etwas nachdenklich hinterlassen, denn ich hatte Jessica Paszka noch eine Menge zugetraut bei Let’s dance 2018, das sie nun nicht mehr wird zeigen können. Leider und schade!


Da muss Robert Beitsch im nächsten Jahr viel arbeiten, vor allem an seinen Standardtanz-Qualitäten. Die Choreo letzte Woche war schon kein Ausbund der Kreativität. Bei Let’s dance 2018 am 23.3.2018 kamen aber auch noch technisch weniger brillante Aspekte hinzu – bei ihm! Mir kam es vor, als wären Jessica Paszka – Robert Beitsch nur in der Diagonale hin und her „gelaufen“?

Die Eleganz eines Slowfox konnte man nur erahnen, und das lag hier an der Führung, die ein erfahrener, glänzender „Standard-Mann“ besser gemeistert hätte. Sorry, Robert! Das Ausscheiden gestern schon geht für mich auf Deine Kappe! Sei fleißig und hau einen raus nächstes Jahr. Du schaffst das!

Jessica Paszka - Robert Beitsch - ausgeschieden bei Let's dance am 23.3.2018

Jessica Paszka – Robert Beitsch – ausgeschieden bei Let’s dance am 23.3.2018 – Foto: MG RTL D – Stefan Gregorowius

Nochmal zu Jimi Blue Ochsenknecht: Die wunderbare Lena Valaitis wird mir hoffentlich die Entlehnung ihrer ESC-Beitrags für Deutschland 1981 verzeihen, denn der in der Überschrift zitierte Song von damals hieß natürlich „Johnny Blue“, nicht „Jimi Blue“. Aber beim 80er-Jahre-Spezial bei Let’s dance am 23.3.2018 konnte ich nicht anders, als mich daran zu erinnern.

Die Leistung von Jimi Blue Ochsenknecht – Renata Lusin beim Paso doble war deshalb so gut, weil sie so unerwartet kam, weil die Atmosphäre gepasst hat, die Kostüme perfekt waren – und die beiden natürlich gut getanzt haben. Das war nach der letzten Woche zu hoffen, aber nicht zu erwarten. Ich hatte ja vor Let’s dance 2018 eher an Ekaterina Leonova als Tanzpartnerin für Jimi Blue Ochsenknecht gedacht, aber Renata Lusin tritt in deren großen Fußstapfen und ist auf dem besten Weg, die auszufüllen. Was für eine Frau!

Und was für ein Mann! Ich war mir ehrlich gesagt vor der Staffel nicht sicher, ob der Jimi Blue das wirklich ernst meint mit Let’s dance und ob was werden könnte. Aber, Hut ab! Dieser Tanz gestern hat mich begeistert und ich bin angetan vorn der Ernsthaftigkeit, mit der er an die Sache heran geht. Das gefällt mir sehr gut.

Tänzerisch gab’s da schon noch ein paar Kinken. Und auf die samba-rollen-artigen Elemente in der Mitte der Choreo hätte ich an Stelle von Renata Lusin vermutlich verzichtet. Doch selbst die wurden passabel von Jimi Blue Ochsenknecht gemeistert. Und so war es dann vielleicht sogar klug von Renata, die hier schon mitzutanzen, denn die Samba kommt bestimmt…

Jimi Blue Ochsenknecht - Renata Lusin bei Let's dance am 23.3.2018

Jimi Blue Ochsenknecht – Renata Lusin bei Let’s dance am 23.3.2018 – Foto: MG RTL D – Stefan Gregorowius

Ein großer Dank und Lob auch an Joachim Llambi, der wortreich klar gestellt hat, dass am Paso doble nichts Böses ist – ernsthaft und respektvoll, ja – und der Tanz zwar den Stierkampf ausdrückt, aber eben nicht den Kampf des Toreros mit dem Stier. Das war später, bei Iris Mareike Steen – Christian Polanc, ich weiß schon.

Sonst würden mir aber manchmal um die Hälfte gekürzte Jury-Urteile genügen. Das würde vermutlich schon erreicht, wenn die 3 Heiligen untereinander weniger aufgeräumt pallabern. Aber auch die Detailkritik ist bei Let’s dance 2018 bisher manchmal doch sehr umfangreich und für mich vereinzelt fast schon ermüdend. Gut, wenn sie fachlich ist, aber keine Vorträge halten bitte. Let’s dance ist ja eine Unterhaltungs-Show…

Ekaterina Leonova - Ingolf Lück bei Let's dance am 23.3.2018

Ekaterina Leonova – Ingolf Lück bei Let’s dance am 23.3.2018 – Foto: MG RTL D – Stefan Gregorowius

Ekaterina Leonova – Ingolf Lück. Bewusst so rum geschrieben! Davon abgesehen, dass „Ekat“ gestern mal wieder hinreißend aussah, hat sie als Trainerin offenbar genau die richtige Ansprache, und als Choreografin die richtigen Ideen. Wie eine Regisseurin und Theaterdirektorin in Personalunion schafft sie den Rahmen, in dem der Schauspieler Ingolf Lück glänzen kann – als Gaukler, aber auch als Tänzer. Mit dem Auftrag im Gepäck, eine Geschichte zu erzählen, tanzt es sich leichter, besser und ausdrucksvoller, bekommen die  Elemente ein Gesicht.

Das ist nicht neu, eine alte Weisheit, so lange es Gaukler gibt – wahrscheinlich schon länger, wenn man an die Medizinmänner denkt. Aber auch bei Let’s dance zu oft vergessen, siehe andere Tanzpaare. Es geht eben nicht um diesen oder jenen Tanz, der ist nur (das vorgegebene) Mittel der Wahl. Es geht darum, das Publikum zu unterhalten!

Eine 10 zu vergeben fand ich trotzdem nicht gerechtfertigt, nur hatte man nach 4 „9er-Paaren“ seitens der Jury ja keine andere Wahl mehr. Das war zuvor schon versaut worden.


Bei Thomas Hermanns – Regina Luca kam ich mir vor wie beim Formationstanzen in der 1. Reihe. Der Bühnen-Profi Thomas Hermanns weiß, dass auch der Zuschauer in der letzten Reihe im Theater sehen muss, was der Darsteller meint. Nur sind wir im bei Let’s dance im Fernsehen und haben auch Nahaufnahmen von den Kameras…

Ich hab mir dann meinen Notizblock über die Köpfe gehalten, um vom Tanzen was mitzubekommen und nicht ständig auf die umfängliche Mimik schauen zu müssen. Da waren dann tatsächlich viele schon Details, wie die Hüftbewegungen. Nur gehen die in ausladenden Armen und Beinen und allem anderen etwas unter. Ich war insgesamt nicht ganz so positiv gestimmt, wie die Jury.

Trotzdem: Am besten gefällt mir bei Let’s dance 2018, dass alle Kandidaten so engagiert und ernsthaft an die Sache gehen. Das zeigt auch auf den beiden Enden, den Ältesten und den Jüngsten, dass man nicht tollpatschig wie Uli Potofski dereinst oder ungelenk wie Bernhard Brink über’s Parkett stolpern muss – aber auch keinen Quatsch machen muss, wie die beiden Lochis eindrucksvoll beweisen.

Das Bekenntnis von einem der beiden, ich hab vergessen, wer’s war, dass Let’s dance so schön sei, so viel Freude bereite, und deshalb noch nicht vorbei sein dürfe, war einer der weiteren Höhepunkte für mich bei Let’s dance am 23. März 2018.

Deshalb mein Dank und meine Anerkennung an Heiko Lochmann und Roman Lochmann für ihre respektablen Leistungen auch gestern wieder. Ich hab Freude daran, Heiko Lochmann – Kathrin Menzinger und Roman Lochmann – Katja Kalugina zuzusehen! Dass es da noch quietscht und knirscht, darüber kann ich leicht hinwegsehen. Es wird von mal zu mal besser.

Die Ausstrahlung und die Haltung von Heiko Lochmann haben mir beim Quickstep (mit Kathrin Menzinger) schon gut gefallen, das war besser als bei Roman Lochmann – Katja Kalugina und deren Slowfox. In sich hat das bei Roman auch schon gepasst, war er stabil. Nur an die Frau ran muss er sich noch wagen… Auch fand ich hier das Intro zu lang, aber das ist ja eine Frage der Choreo.

Kathrin Menzinger - Heiko Lochmann bei Let's dance am 23.3.2018

Kathrin Menzinger – Heiko Lochmann bei Let’s dance am 23.3.2018 – Foto: MG RTL D – Stefan Gregorowius

Die 9er-Wertungen bei Judith Williams – Erich Klann sowie Julia Dietze – Massimo Sinato waren mir zu gut. Oder sagen wir besser, hätte ich nicht gegeben.

Bei Judith Williams war fast klar, dass es da eine Eingewöhnung braucht in Richtung Latein. Das hat sie ja auch selbst bestens beschrieben und das hat man dem Tanz angesehen, dem noch etwas die Lässigkeit und Leichtigkeit in der Körperhaltung fehlte. Da liegt dann schell der Körperschwerpunkt falsch, es wird nicht „in die Füße“ oder in den Boden getanzt und es wird schwieriger. Aber das macht mir gar keine Sorgen. Ich bin ziemlich sicher, dass Judith Williams da ihren Weg finden und gehen wird, einen eigenen.

Bei Julia Dietze hat mir das Intro gut gefallen, doch dann verlor sich die Choreo in einem Mix aus irgendwas und nichts, sah mehr wie ein Freestyle aus und war mir auch nicht raffiniert genug. Die Frau muss man fordern, heraus fordern ist vielleicht besser. Nur gut zu sein, wird am Ende nicht reichen. Da muss sich Massimo richtig ins Zeug legen – nicht gemeint in Richtung mehr Action, im Gegenteil wird weniger da mehr sein, eher in Richtung „Attitude“ (sagt Cale Kalay immer) von Julia Dietze. Sie muss das schillernde Moment auf der Tanzfläche, faszinierend sein bzw. werden.

Barbara Meier - Sergiu Luca bei Let's dance am 23.3.2018

Barbara Meier – Sergiu Luca bei Let’s dance am 23.3.2018 – Foto: MG RTL D – Stefan Gregorowius

Barbara Meier – Sergiu Luca und Chakall – Martha Arndt will ich auch in einem Atemzug nennen, wenngleich das nichts leistungsgerecht ist. In beiden Tänzen ist mir aber das Gleiche aufgefallen, nur mit unterschiedlichen Vorzeichen. In beiden Tänzen bewegte sich ein Tanzpartner und den jeweils anderen, wie Monde Planeten. Sergiu schwirrte um Barbara und Marta um Eduardo – was viel schöner klingt, als Chakall.

Ich bin ja ein kleiner Fan von Barbara Meier. Mir gefallen solche aufgeweckten, intelligenten, jungen Frauen einfach… Und Posen kann Barbara Meier bekanntlich auch, wie im Auftakt eindrucksvoll nachgewiesen. Diese Klasse verliert sich dann im Tanz noch etwas – wobei ich denke, dass es hier auch die Choreo war, die besseres verhindert hat. Vielleicht war das auch mit Bedacht so gewählt von Sergiu, weil es noch braucht, bis Barbara auch tänzerisch umsetzen kann, was sie sonst schon so hervorragend kann und zeigt.

Bei Eduardo und Marta war das ganz bestimmt so und mit voller Absicht gewählt. Da hat Marta Arndt bei Let’s dance bereits etliche Erfahrungen sammeln dürfen. Trotzdem war ich überrascht, wie Chakall sich langsam einfindet und sein „geschenktes Leben“ nutzt, wie er treffend selbst formuliert. Das war nicht so schlecht getanzt, nur zu wenig.

Hier muss ich aber eine Anmerkung zu den Kostümen machen. Chakall sah aus wie ein Schlangenbeschwörer auf einem orientalischen Markt und Barbara Meier hat auch nicht gerade das heißeste Kleid des Abends abbekommen. Es waren so viele ähnliche und schicke Kleider bei Let’s dance am 23. März 2018 dabei. Nur das von Barbara fand ich nicht so gelungen, wie Victoria Swarovski im Anschluss an den Tanz meinte.

Charlotte Würdig - Valentin Lusin bei Let's dance am 23.3.2018

Charlotte Würdig – Valentin Lusin bei Let’s dance am 23.3.2018 – Foto: MG RTL D – Stefan Gregorowius

Und wenn ich schon dabei bin: Warum Charlotte Würdig – Valentin Lusin sich nicht verweigert haben bei diesem Outfit von Charlotte? Ein Meisterstück in der Frage: Wie bekomme ich optisch kurze, dicke Beine? Auch sonst war Charlotte Würdig gestern irgendwie zu brav und bieder unterwegs. Man hat gesehen, dass sie sehr konzentriert war. Darüber gingen aber Frische und Spritzigkeit verloren, die der Cha Cha Cha gebraucht hätte. Vielleicht war ich auch zu sehr voreingenommen und enttäuscht von diesem Kleid? Optisch ein Fiasko!

Bleiben noch 2 Paare:

Iris Mareike Steen – Christian Polanc waren vermutlich das am „unglücklichsten“ aussehendste Paar des Abends. Man hat gesehen, wie sich Iris Mareike Steen bemüht hat, wie sie mit Engagement dabei war, aber sie „hing“ doch ziemlich an Christian dran, statt seine Capa und Mitspielerin beim Paso doble zu sein. Ich ahne und hoffe jedoch, dass hier noch manch versteckter Schatz zu heben ist. Die durchs Training verlorenen Pfunde, das war mir auch gleich aufgefallen, stehen ihr gut!

Iris Mareike Steen - Christian Polanc bei Let's dance am 23.3.2018

Iris Mareike Steen – Christian Polanc bei Let’s dance am 23.3.2018 – Foto: MG RTL D – Stefan Gregorowius

Bela Klentze – Oana Nechiti haben rhythmisch manche Gelegenheit verpasst beim Jive, standen zu viel rum. „Pan Tau“ steht auf meinem Zettel. Der wurde auch nicht wegen seiner Bewegungs-Vielfalt berühmt. Ich hoffe, dass Bela Klentze auch noch einen aus dem Hut zaubert wie eben jene Märchenfigur. Oana Nechiti sollte sich solche Rechtfertigungen sparen, wie gestern. Das hat sie doch gar nicht nötig. Bela Klentze auch nicht. Und alle anderen tanzen unter den gleichen schwierigen Bedingungen.

Heute musste ich etwas nachsitzen… Gestern war zeitgleich zu Let’s dance ein dramatisches Finale bei den Damen zur Eiskunstlauf-WM. Das brauchte noch meine Aufmerksamkeit am Morgen.

Anmerkung zu den Fotos: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels gab es noch keine aktuellen Fotos zu Let’s dance am 23.3.2018. Die haben wir erst im Verlauf des Vormittags ergänzt.

Abschließend noch der Hinweis auf den Artikel Let’s dance 2018 – 23. März 2018 Fakten: Ausgeschieden, Tänze, Punkte, Songs.

Die Artikel über die Tanz-Show sammeln wir unter dem Stichwort Let’s dance 2018.

Update Einschaltquote: Let’s dance am 23.3.2018 sahen 3.260.000 Zuschauer, was einer Einschaltquote von 11,8% entspricht. Die 14-59-jährigen Zuschauer waren mit 1.960.000 (Marktanteil 13,3%) dabei. Das sind weniger als bisher. Es gibt dazu auch einen speziellen Artikel, der diese Informationen sammelt: Let’s dance 2018 Statistik – Einschaltquoten und Zuschauerzahlen

Alle Artikel zu Let’s dance in Salsango finden Sie unter dem Stichwort Let’s dance und dort können die Beiträge zu den jeweiligen Staffeln gezielt angesprungen werden. Artikel über alle Tanz-Shows im Fernsehen sammeln wir unter dem Stichwort Tanzen im Fernsehen. Thematisch noch weiter gefasst ist unsere Kategorie TV-Shows.

Ausgewählte Themen im Salsango-Magazin:




5 Kommentare zu “Let’s dance 2018 am 23.3.2018 Kritik: Blue, Blue, Blue Jimi Blue…”



  • DMD sagt:

    Ich habe so eine Ahnung, dass wir Jessica und Robert wiedersehen könnten- je nachdem, wie schwer die Verletzung von Iris ist. Robert hat sich weiß Gott nicht mit Ruhm bekleckert. Christian wird sich geärgert haben, seinen Lieblingstanz so früh hergeben zu müssen. Auch ich fand ihn angenehm reduziert. Nützt aber nix, wenn seine Partnerin den Charakter des Tanzes nicht versteht.
    Bei Roman und Katja kam erneut nichts rüber. Da hat Kathrin ,,ihren‘‘ Lochmann diesmal eindeutig besser präpariert.
    Wie zu erwarten, waren einige Tänze für Woche 2 technisch ziemlich anspruchsvoll. Da musste man dann zumindest gut performen, um das auszugleichen. Barbara und Sergiu gehören für mich zu denen, die das absolut geschafft haben. Massimo würde ich wie Sergiu und Martha zugutehalten, dass mehr Rumba in der Kürze der Zeit nicht ging. Man hätte lieber Jive tanzen lassen sollen- auch wenn Oana das anders sieht…
    Oana macht mich ratlos. Gib ihr Problembären wie Jürgen Milski oder Faisal Kawusi, und sie glänzt mit Herz, Empathie und pfiffigen Lösungen. Hat sie einen jungen Kerl mit Potential, verkünstelt sie sich in schwurbeligen Choreos und fühlt sich hinterher unverstanden- siehe auch Eric Stehfest. Was ist da los? Ekaterina ist ihr als Choreographin mittlerweile um Längen voraus, auch wenn Ingolf anders als sein Buddy Thomas sich in Latein erst noch beweisen muss. Ich finde übrigens Regina tut gut daran, den eben nicht einbremsen zu wollen. Thomas Hermanns ist ein Gesamtpaket, funktioniert nur als solches, und Jorge hat letztlich immer noch die größeren Zähne.
    Judith war im ChaCha weniger balletthaft als befürchtet. Erich hat sie viel tanzen lassen, und da kann man kleine Mängel verzeihen. Charlotte fand ich nicht viel schlechter, wenn man sich den Fummel mal wegdenkt (bitte nicht falsch verstehen- siehe Altherrenwitze.) Solche Fähnchen gibt’s bei Aldi als Karnevalskostüm.
    Die Lusins sind jedenfalls ein Gewinn für die Show. Das gilt für Renata noch mehr als für Valentin. Pass auf, Oana, Du wirst gerade rechts überholt. Ein erfrischend anderer Paso, ein Quantensprung (hat nichts mit der Schuhgröße zu tun!) für Jimi Blue und als Krönung eine unerwartet gute Adaption des Queen-Klassikers. Kein gescheiterter Freddie Mercury-Imitator mit Retorten-Kastagnetten; stattdessen instrumental und passend arrangiert. Auch von Herrn Llambi lobend erwähnt. Womit? Mit Recht.

    • Luanalara sagt:

      Ich hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, dass es evtl. für Jessica kein endgültiges Aus ist. Es tut mir leid für Iris, dass sie sich verletzt hat, aber bisher wirkte sie auf mich leider auch nicht so, als hätte sie wirklich Spaß. Sollte sie wirklich so schwer verletzt sein, dass es nicht weitergeht für sie, kann sie damit evtl. auch ganz gut leben. Wäre dann aber schon schade um Christian, den ich als durchaus passenden Partner für sie empfunden habe.

      Bei Oana hatte ich zumindest damals mit Eric das Gefühl, dass beide sich in ihrem Anspruch gegenseitig hochgeschaukelt haben. Eric war ja auch einer, der das Ganze sehr ernst nahm, und sie haben sich dann schnell an schwierigen Choreos verloren anstatt die Basics wirklich zu festigen. Weshalb Eric dann leider eher schlechter als besser wurde. (Hatte mich z.B. sehr auf ihre Salsa gefreut, und dann bringen die statt vieler schöner Schritte v.a. verwirrende Hebungen und Armverknotungen, die dann auch nicht flüssig getanzt wurden.) Vielleicht wird bei Oana auch einfach der Ehrgeiz zu groß, wenn sie einen jungen Kerl mit Siegpotential vorgesetzt bekommt, so nach dem Motto „Jetzt muss es doch mal klappen!“ Siegpotential hatten Jürgen und Faisal ja nicht, also ist sie da sicher lockerer rangegangen und hat Choreos für das niedrige Tanzniveau gemacht – was dann aber tatsächlich viel besser geklappt hat und dazu auch unterhaltsam war.

      Ekaterina hat von Anfang an ordentliche und einfallsreiche Choreos gemacht. Wenn sie dann jemanden hatte, der tatsächlich auch halbwegs was konnte, kamen da richtig schöne Sachen bei raus (Gil natürlich, aber auch Matthias hat sich toll gesteigert, und Paul hatte zumindest einen guten Jive). Vor allem mit Gil, bei dem sie sich ja wirklich ausleben konnte, hat man das gesehen. Ich denke, dass sie auch für Ingolf im Latein etwas finden wird, womit er gut aussieht. Mir machen da eigentlich nur die schnellen Tänze Sorgen, eine Rumba wird sicherlich machbar sein.
      Für Regina freut’s mich einfach, dass sie dieses Mal jemanden bekommen hat, mit dem sie wirklich weit kommen kann. Sie scheint da auch richtig drin aufzugehen. :) Ich denke Thomas wird sich von selbst zurücknehmen, wenn ein entsprechender Tanz kommt. Bisher hatte er ja zwei Spaßmach-Tänze. *g*

      Bin auch sehr angetan von den Lusins, bisher haben sie gute Choreos gemacht und scheinen auch gut mit ihren Promis arbeiten zu können. Daumen hoch.



  • Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert