Striclty Come Dancing 2018 am 20.10.2018 – gerührt, nicht geschüttelt

von: | aktualisiert am: 21.10.2018
Striclty Come Dancing 2018 am 20.10.2018 - gerührt, nicht geschüttelt

Striclty Come Dancing 2018 am 20.10.2018 – gerührt, nicht geschüttelt – Foto: energepic auf pixabay

Bei Strictly Come Dancing 2018 am 20. Oktober 2018 kam ordentlich Bewegung in die Wertungstabelle, alles wurde „durcheinander“ gerührt. Tanzpaare, die zuletzt nicht so gut wegkamen, tanzten sich nach oben, andere, die zuletzt überraschend besser tanzten, ließen wieder nach.

Dafür war auf dem Tanzparkett eher „Stillstand“ in der Entwicklung der Paare und bei mir kam angesichts der Leistungen der Tanzpaare nicht so richtig Begeisterung auf, von ein paar „Ausreißern“ abgesehen. Vor allem denke ich da an den quirligen Jive von Danny John-Jules – Amy Dowden.

Die Tänze bei Strictly Come Dancing am 20. Oktober 2018 sind überwiegend ganz ordentlich getanzt! Es gibt wenige Tanzpaare, die konstant gute Leistungen bringen – andere Tanzpaare sind gut, wenn ihnen ein Tanz liegt, wie z.B. diesmal Charles Venn – Karen Clifton.

Bei einigen warte und hoffe ich hingegen noch auf den entscheidenden Sprung in der Qualität, wie z.B. bei Faye Tozer – Giovanni Pernice, die immer ganz gut tanzen, aber viel besser sein könnten, wenn dann tänzerisch mal ein großer Schritt nach vorn gelänge. Ich denke da an Joe Sugg – Dianne Buswell oder auch bei Lauren Steadman – AJ Pritchard geht es nicht so voran, wie ich das gehofft hatte.

Für wen ich mich entscheiden sollte, müsste ich ein Tanzpaar raus wählen, kann ich diesmal gar nicht sagen und bin froh, diese Entscheidung nicht fällen zu müssen. Die gestern Tabellenletzten Vick Hope – Graziano Di Prima wären es auf alle Fälle nicht. Vermutlich würde ich mich von den bisher insgesamt gezeigten Leistungen leiten lassen und nicht von denen diesmal.


Diese Entscheidung, also wer ausscheidet, fällt in Großbritannien heute abend… Update: Ausgeschieden sind Vick Hope & Graziano Di Prima.

Tänze und Videos von Strictly Come Dancing am 20. Oktober 2018

Zuerst für Interessenten wieder alle Tänze auf einem Rutsch, dann folgend die Paare einzeln mit Punkten und Video und hier und da ein paar Anmerkungen von mir in der Reihenfolge, in der die Jury ihre Punkte vergeben hat:

Danny John-Jules & Amy Dowden – 37 Punkte – tanzten Jive nach ‚Flip, Flop and Fly‘ von Ellis Hall.

Das war überraschend! Danny John-Jules mal wieder in Hochform. Flott, flott! Beide hatten ne Menge Spaß und habend aus gut getanzt. Ich bin aber bim Show-Tanz nicht so ein Fan von dem Boogie Woogie – „Buckel“ oder Lindy Hop – Bouncen. Im Social Dance ist das ganz nett, aber in der Show muss man schon richtig gut sein, damit das gut aussieht. Zum Jive gehört das eigentlich auch nicht dazu.

Ashley Roberts & Pasha Kovalev – 36 Punkte – tanzten Rumba nach ‚Something About The Way You Look Tonight‘ von Elton John

Eine Rumba, die sehr europäisch und showtanz-orientiert getanzt wurde. Deshalb war das zwar gut getanzt, aber ich bin da nicht so mit dem Herzen dabei. Aber Drehen kann Ashley Roberts!

Charles Venn & Karen Clifton – 36 Punkte – tanzten Street Dance – Commercial Dance nach ‚Get Up Offa That Thing‘ von James Brown.

Ein „Heimspiel“ für Charles Venn. Da konnte er sich mal ein bisschen austoben.

Stacey Dooley & Kevin Clifton – 33 Punkte – tanzten Samba nach ‚Tequila‘ von The Champs  in der David Hirschfelder and The Bogo Pogo Orchestra – Version.

Für Stacey Dooley ein deutlicher Rückschritt und für meinen Geschmack auch deutlich zu hoch bewertet.

Faye Tozer & Giovanni Pernice – 33 Punkte tanzten Slowfox nach ‚Just the Way You Are‘ von Bruno Mars.

Faye Tozer müsste mehr nach vorn gehen und mehr Technik üben, statt nur eine Choreo auswendig zu lernen. Man sieht immer wieder, dass ihre Tänze viel besser sein könnten, wenn sie besser mit ihrem Körper umgehen könnte. Manchmal fehlt die Fähigkeit zur Isolation, manchmal auf die Konsequenz in der Haltung. Sie müsste mehr nach vorn gehen und nicht nur verwalten.

Wenn Giovanni Pernice daran aber nicht arbeitet (was ich nicht weiß), reicht es am Ende vielleicht nicht für einen vorderen Platz, der sonst drin wäre.

Graeme Swann & Oti Mabuse – 29 Punkte – tanzten Tango nach ‚Roxanne‘ von The Police.

Eigentlich hatte ich mich gefreut, dass man mal auf das Original und nicht die Moulin Rouge – Version zurück greift. Aber dann war mir das zu oberflächlich. Rose im Mund = Tango… Gäääähn! Dafür viel zu wenig Gefühl in der Choreo.

Joe Sugg & Dianne Buswell – 29 Punkte – tanzten Langsamer Walzer nach ‚Rainbow Connection‘ von Sleeping At Last.

Gut, aber mir zu unentschlossen! Sein Kostüm ist aber auch nicht gerade den eleganten Charakter des Langsamen Walzer unterstützend.

Kate Silverton & Aljaž Skorjanec – 26 Punkte – tanzten Wiener Walzer nach ‚Finally Mine‘ von Juliet Roberts.

Schade fast. Zu brav, zu wenig fordernd. Klingt vielleicht komisch beim Wiener Walzer. Aber gerade dabei darf sich die Frau nicht kein machen und muss „fordernd“ im Arm des Mannes stehen, ihm mehr abverlangen. Wir sind ja nicht beim Opernball zu fortgeschrittener Stunde…

Dr. Ranj Singh & Janette Manrara – 25 Punkte – tanzten American Smooth nach ‚Wouldn’t It Be Nice‘ von The Beach Boys

Auch wenn der Dr. bei mir einen schweren Stand hat: Für einen American Smooth hätte ich ihm schönere oder bessere Musik gewünscht.

Lauren Steadman & AJ Pritchard – 24 Punkte – tanzten Contemporary nach ‚Runnin‘ von Naughty Boy feat. Beyoncé.

Laureen Steadman als Schaufensterpuppe… ohne „Flow“. Das war sicher nicht die Intention des Tanzes.

Seann Walsh & Katya Jones – 24 Punkte – tanzten Quickstep nach ‚Lightning Bolt‘ von Jake Bugg

Arg herum gehopst. Ich fand’s nicht schön…

Vick Hope & Graziano Di Prima – 20 Punkte – tanzten Cha Cha Cha nach ‚More Than Friends‘ von James Hype feat. Kelli-Leigh. Dieses Paar ist ausgeschieden.

Nun, gleich 4-6 Punkte schlechter als die Tanzpaare zuvor fand ich diesen Cha Cha Cha auch nicht, aber ein schöner Cha Cha Cha sieht auch anders aus.

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1 Kommentare zu “Striclty Come Dancing 2018 am 20.10.2018 – gerührt, nicht geschüttelt”



  • DMD sagt:

    Zu oft scheinen mir diesmal die Profis der limitierende Faktor zu sein- irritierender weise mehr die männlichen. Ashley z.B. kann nicht nur drehen, wie Du sagst. Sie kann auch dehnen, austanzen, sie beherrscht Tempowechsel, hat Körpergefühl und ist eine versierte Performerin. Deshalb kann sie auch eine Choreo verkaufen, die nicht zu Pashas stärksten gehört. Besser als Giovannis zusammengestoppelter Foxtrott für Faye war sie allemal. Die Hopser in der Mitte haben den Fluss empfindlich gestört.
    Den Vogel abgeschossen hat aber sein Landsmann Graziano. Für Woche eins wäre das ausreichend gewesen; für Woche fünf war’s zu wenig Cha Cha Cha. Das Intro war fast schon Sinato-artig ausgewalzt, und der Rest auch noch technisch schwach. Da hat er die arme Vick, die doch so enthusiastisch zu Werke ging, ins offene Messer laufen lassen. Das Ausscheiden war zu befürchten und geht auf sein Konto.
    Auch AJ hatte einen schwarzen Tag. Wenn der Profi den Contemporary nicht versteht, wie will er ihn dann vermitteln?
    Ein Seann, der von dem kreativen Energiebündel Katya permanent an seine Grenzen und darüber hinaus getrieben wird, macht mir aktuell mehr Spaß als eine Faye im Leerlauf, weil Giovanni nicht in die Pötte kommt. Nur sollte Seann mal zum Friseur gehen. Der wippende Haarschopf machte es obenrum optisch unruhiger als es eigentlich war.
    Gefordert war auch Danny wieder. Überfordert mitnichten. Boogie-Buckel hin oder her; die Füße standen nicht eine Sekunde still. Dafür hat Amy wie schon im Cha Cha wieder gesorgt. Ich hab‘ extra nachgesehen: Der Mann ist 58 Jahre jung. Respekt.
    Auch Oti muss ich diesmal in Schutz nehmen. Ja, die Rose ist ein abgegriffenes (oder besser abgekautes) Stilmittel. Wenn sie aber einem Neuling auf dem Parkett wie Graeme in die Rolle hilft, erfüllt sie ihren Zweck. Sie hatte ja auch schnell ausgedient. Die Strenge der schnörkellosen Choreo fand ich angemessen. Die „Emocion“ ist eher was für die argentinische Variante.
    Wenn der Haupt-Kritikpunkt an Joes Walzer die Garderobe ist, kann’s so schlecht nicht gewesen sein… Unentschlossen sieht anders aus. Dianne hat auf Joes Musikalität vertraut, und er hat nicht enttäuscht. Immerhin bestand die Musik bis zur Hälfte des Tanzes nur aus Piano und Gesang. Dafür war das Timing bemerkenswert. Anders als viele andere Promis hat Joe auch keine Angst vor Körperkontakt; daher war das sehr schön im Paar getanzt und für mich wieder mal unterbewertet.
    Ganz anders Kate und Aljaz. Fordernd kann sie; das hat ihr Tango gezeigt. Das hätte hier aber nicht hingepasst. Für mich hat sie sich zu wenig führen lassen. Da kam keine Harmonie auf.
    Zu den Übrigen fällt mir auch nicht viel ein. Der Doktor ist zurück im Land des Lächelns, Stacey ist durch die Samba gestakst und Charles hat die Steilvorlage verwandelt. Das war immerhin unterhaltsam, hat ihm diesmal den Dance-Off erspart, besagt aber für nächste Woche gar nichts. Da ist die Jury mit ihren Lobeshymnen („major breaktrhough“) übers Ziel hinausgeschossen.

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