Strictly Come Dancing 2015 Woche 4 – 17.-18. Oktober 2015
von: Karsten Heimberger | aktualisiert am: 26.10.2015
Strictly Come Dancing 2015 – Grafik: © Dreaming Andy – fotolia.com
In der 4. Woche von Strictly Come Dancing 2015 ist mir -mal wieder- besonders das Orchester aufgefallen. Ausgeschieden ist Daniel O’Donnell.
Bei den grandiosen Leistungen, die das Strictly Come Dancing – Orchester hören lässt, bedauere ich einmal mehr, dass unser Let’s dance leider ohne auskommen muss und statt dessen mit vorproduzierter Ware auskommen muss. Der Vergleich ist so ein bisschen wie Fast Food zu Gourmet-Restaurant. Echte Leckerbissen bietet nämlich das Orchester bei SCD. Hören Sie sich z.B. mal den Eröffnungstanz bis zum Ende an. Den Tanz selbst fand ich zwar weniger berauschen, aber die Leistung des Orchesters… Alle Achtung!
Trotzdem ist auch hier die Musik-Auswahl nicht immer so, wie man sich das wünscht. Als Beispiel soll der Paso doble für Kirsty Gallacher – Brendan Cole gelten. Kein Wunder, dass das Paar, das ohnehin schon nicht so beschenkt war bisher, auf dem vorletzten Platz landete. Und trotzdem, das Orchester… Unbedingt mit Kopfhörer hören!
Die Tänze waren in dieser Woche durchwachsen – gut, aber weniger spektakulär gut. Am auffälligsten war noch die Agilität der prominenten Tänzer, die tatsächlich erstaunt! Der in der 4. Woche am besten bewertete Tanz war der Walzer von Katie & Anton – als Tanz im Vergleich zu manchen Leistungen der Wochen zuvor nicht so herausragend, aber in der Geschwindigkeit trotzdem beeindruckend. Das zieht sich so durch viele Tänze dieser Sendung, selbst wenn der Walzer nochmal besonders war.
Auch der bisherige Muster-Tanzschüler Jay McGuiness konnte da mithalten, hat sich aber ein paar mal verhoppelt, so dass es diesmal nur für die 2. Hälfte auf dem Scoreboard reichte. Das bestätigt ganz nebenbei noch einmal, wie hochklassig und dicht die Paare in diesem Jahr zusammen sind. Zum Beispiel gab es vom 1. bis zum 6. Paar nur 2 Punkte Unterschied. In der 4. Woche von Strictly Come Dancing 2015 waren überhaupt einige bisher weiter unten platzierten Paare diesmal weiter oben. Die bereits erwähnten Katie Derham – Anton du Beke z.B. waren letzte Woche noch auf Platz 10. Andere dagegen müssen sich für die neue Woche schon etwas einfallen lassen, sonst wird es eng.
Wertungen in Woche 4 von Strictly Come Dancing 2015
- Katie Derham & Anton du Beke – 33 Punkte
- Kellie Bright & Kevin Clifton – 32 Punkte
Jamelia & Tristan MacManus – 32 Punkte
Helen George & Aljaz Skorjanec – 32 Punkte
Peter Andre & Janette Manrara – 32 Punkte - Georgia May Foote & Giovanni Pernice – 31 Punkte
- Anita Rani & Gleb Savchenko – 27 Punkte
- Ainsley Harriott & Natalie Lowe – 26 Punkte
- Jay McGuiness & Aliona Vilani – 25 Punkte
- Daniel O’Donnell & Kristina Rihanoff – 23 Punkte
- Carol Kirkwood & Pasha Kovalev – 22 Punkte
- Kirsty Gallacher & Brendan Cole – 21 Punkte
- Jeremy Vine & Karen Clifton – 20 Punkte
Videos der Tänze von Strictly Come Dancing 2015 Woche 4
Diesmal sind wieder alle Tänze wie gewohnt frei zu sehen. Schauen Sie mal durch, es lohnt sich…
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Das Auf und Ab in der Punktetabelle gibt der Show erst die Würze- wie langweilig wäre doch ein Start-Ziel Sieg der frühen Favoriten! Ich hatte ja auch schon angemerkt, das über die Hälfte des Feldes Finalchancen hat- das spricht für ein glückliches Händchen der Produzenten bei der Kandidatenauswahl.
Was die Musik angeht, haben wir bei Let’s Dance wirklich ein Defizit. Vieles ist nicht mal schlecht produziert (auch bei Stepping Out,) aber die Atmosphäre einer Live-Band fehlt einfach. Dave Arch und sein Orchester kommen auch nicht unbedingt mit jeder Vorgabe gleich gut zurecht, aber überwiegend ist das wirklich auf hohem Niveau. DWTS geht einen Mittelweg: Vermutlich aus kostengründen wurde vor 2 Jahren das opulente Harold Wheeler Orchestra durch die schlanker besetzte Ray Chew Live Band ersetzt, die aber nur einen Teil der Musik beisteuert. Aktuelle Chart-Titel werden oftmals als Originalplayback eingespielt- im Sinne der Chancengleichheit auch nicht unbedingt die beste Lösung. Die Musikauswahl allerdings ist nochmal ein ganz anderes Kapitel. Da wird überall zu sehr auf den vermeintlichen Publikumsgeschmack geschielt. Den schwarzen Peter haben dann die Profitänzer, die das choreographieren müssen, und das sie’s meist hinbekommen, zeigt ihre Klasse.