Let’s dance – Let’s Christmas: Der kleine Unterschied hat gewonnen

von: | aktualisiert am: 30.12.2013
Let's dance - Let's Christmas Gewinner 2013 Erich Klann und Magdalena Brzeska - Foto: (c) RTL / Stefan Gregorowius

Let’s dance – Let’s Christmas Gewinner 2013 Erich Klann und Magdalena Brzeska – Foto: (c) RTL / Stefan Gregorowius

Bei Let’s dance – Let’s christmas 2013 hat der kleine Unterschied gewonnen. Sonst war das Weihnachts-Special von Let’s dance 2013 eine nette vorweihnachtliche Unterhaltung. Warum es nun zu diesem Showdown einiger der besten tanzenden Promis bei Let’s dance gekommen ist, haben wir letztlich nicht erfahren.

Für die Gewinner Magdalena Brzeska – Erich Klann war wohl der Vorteil, dass Magdalena Brzeska am ehesten sie selbst war und dass sie gut kann, was sie kann. Im finalen „Freestyle“ haben Erich Klann und Magdalena Brzeska vor allem ihre Stärken (also die von Magdalena) zum Leuchten gebracht. Jahrelange Erfahrung und Ausbildung als Rhythmische Sportgymnastin waren darüber hinaus ein Trumpf, der stach. Dafür war es gut, dass Erich Klann sich eher im Hintergrund gehalten hat – was ich ja auch schon kritisiert hatte. Diesmal hat’s aber gepasst. Das war sehr gut!

Sophia Thomalla dagegen hat sich Massimo Sinato „ergeben“. Den kleinen Unterschied hat Massimo Sinato anschließend im Interview offenbart. Sinngemäß sagte er: „Ich wollte zeigen, was ich noch kann und dass ich nicht nur der Pausen-Clown bin„.

Ja, Massimo… Das mag verständlich und gelungen sein. Aber das war der falsche Platz zur Selbstverwirklichung! Um diese Let’s dance – Show zu gewinnen, hätten Tanzpartnerin Sophia Thomalla und ihre Stärken mehr im Fokus stehen müssen, als sie es taten. Auch war die Choreo für einen denkbaren, zuspitzenden Bruch und Gegensatz zu Magdalenas Stärken zu brav.

So sehr ich es bedaure, dass bei Let’s dance den Profi-Tänzern stets nur ungenügend Aufmerksamkeit gewidmet wird, so sehr haben sie in dieser Show natürlich eine dienende Rolle, statt einer bestimmenden. Diesen Grundsatz hat Massimo Sinato offensichtlich schon in der Idee etwas aus dem Auge verloren. Schade!

Na klar: Das vertanzte „Ave Maria“ von Sophia Thomalla – Massimo Sinato war toll und mit seiner durch die Musik getragenen Stimmung ein wunderbarer Abschluss von Let’s dance – Let’s christmas. In dieser Funktion war es sogar besser geeignet, als die „Piraten der Karibik“ von Magdalena Brzeska und Erich Klann.

Hochwertiger, aufwändiger und anspruchsvoller jedoch war eben die Show von Magdalena und Erich.

Die Höchstpunktzahl hat für mich in diesem Zusammenhang Motsi Mabuse verdient. Die aktive Profi-Tänzerin und Jurorin bei Let’s dance hat bei ihrem abschließenden Urteil auf genau diesen Umstand hingewiesen und sich nicht von der Stimmung des Augenblicks einfangen lassen. Auch wenn mir ihre Begeisterung manchmal etwas „zu laut“ ist und auch wenn sie mir zu schnell mit sehr guten Punktnoten dabei ist, bei Let’s dance – Let’s Christmas hat sie insgesamt die fundiertesten und vor allem fairsten Urteile gefällt.

Diesmal war Motsi Mabuse die heimliche Jury-Vorsitzende! Joachim Llambi sollte sich nicht zum Moderatoren-Spielball machen lassen. Dieses ewige und letztlich immergleiche und inhaltsleere Ping-Pong-Spiel von Daniel Hartwich nervt auch langsam…

Andererseits hat so eine finale Entscheidung, wie hier beim Showdown, immer auch etwas mit dem persönlichen Geschmack zu tun. Über den kann man bekanntlich nicht streiten. Deshalb kann ich alle gut verstehen, die Massimo Sinato – Sophia Thomalla besser fanden.

Susan Sideroupolus, Moritz A. Sachs und Manuel Cortez hatten bei Let’s dance – Let’s Christmas von Vornherein einen wettbewerbsverzerrenden Pferdefuß und deshalb eigentlich keine Chance. Die Drei konnten nicht mit ihren ursprünglichen Tanzpartnern tanzen. Das macht – bei allem Respekt für die Mühe der Tanz-Profis – eine Menge aus.

Das ist keine Bewertung der Tanzprofis Isabel Edvardsson, Oacha Nechiti und Stefano Terrazzino, sondern eine nüchterne Feststellung der Fakten. Wenn die sich erst aneinander gewöhnen müssen und nur ein paar Tage Zeit haben, gemeinsam zu trainieren, sieht man eben bald den Unterschied zu den „eingespielten“ Tanzpaaren.

Auf ein Neues bei Let’s dance 2014!

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Übrigens war gestern auch das Finale von Strictly Come Dancing 2013, das Original der BBC, an dem sich die Show “Let’s dance” auf RTL orientiert. Gewonnen haben Strictly Come Dancing 2013 Abbey Clancy – Aljaz Skorjanec. Wir hatten jede Woche berichtet – immer mit Videos. Schaut mal rein!

PS: Das Foto oben ist von vorgestern. Aktuelle Fotos von der Final-Show gab es zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels noch nicht.

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1 Kommentare zu “Let’s dance – Let’s Christmas: Der kleine Unterschied hat gewonnen”



  • Jeena sagt:

    Mit den Trainings wurde ca. eine Monat vor den Specials begonnen!!!

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